Henryk M. Broder
Autore di Hurra, wir kapitulieren! Von der Lust am Einknicken
Sull'Autore
Fonte dell'immagine: In der Reihe Zu Gast bei DECIUS las Henryk M. Broder im DECIUS-Haupthaus in der Marktstraße 52 in Hannover unter anderem aus seinem Buch Die letzten Tage Europas ... By Foto: Bernd Schwabe in Hannover - Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=28233736
Opere di Henryk M. Broder
Der ewige Antisemit: Uber Sinn und Funktion eines bestandigen Gefuhls (German Edition) (1986) 23 copie
Gebt den Juden Schleswig-Holstein!: Wenn Deutsche Israel kritisieren - ein Streit - Ein SPIEGEL-Buch (2010) 7 copie
Premiere und Pogrom : der Jüdische Kulturbund 1933 - 1941; Texte und Bilder (1992) — Autore — 4 copie
Deutschland erwacht. Braunbuch über die neuen Nazi-Aktionen und Provokationen. Herausgeber: Jungsozialisten in der… (1978) 2 copie
Jüdischer Kalender / 1991-192 (5752) / 11. Jahrgang. Fünftausendsiebenhundertvierundfünfzig (1990) 2 copie
Schwein gehabt: Eine Autobiografie in Bildern - Mit Essays von Elke Schmitter und Leon de Winter (2016) 1 copia
Jüdischer Kalender: Der Jüdische Kalender 2011 - 2012: Fünftausendsiebenhundertzweisiebzig (2011) 1 copia
Rettet Europa! Noch mehr Gründe, Europa gegen die EU zu verteidigen: E-Book aktuell - Eine Nachschrift zu "Die… (2014) 1 copia
Opere correlate
Dies ist nicht mein Land. Eine Jüdin verläßt die Bundesrepublik. (1980) — Postfazione, alcune edizioni — 27 copie
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Informazioni generali
- Nome canonico
- Broder, Henryk M.
- Nome legale
- Broder, Henryk Modest
- Data di nascita
- 1946-08-20
- Sesso
- male
- Nazionalità
- Deutschland
- Luogo di nascita
- Katowice, Schlesien, Polen
- Attività lavorative
- Publizist
Buchautor - Premi e riconoscimenti
- Schubart-Literaturpreis (2005)
Ludwig-Börne-Preis (2007)
Utenti
Recensioni
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Statistiche
- Opere
- 49
- Opere correlate
- 1
- Utenti
- 271
- Popolarità
- #85,376
- Voto
- 3.6
- Recensioni
- 9
- ISBN
- 55
- Lingue
- 2
Es war letztes Jahr schon mein Lieblingsbuch und mit den neuen Inhalten der 4. Auflage wird es noch besser. Man kann sich die aktuelle politische Lage nur noch mit viel Glauben schön reden und erfährt in diesem Buch die mehr oder weniger nackte Wahrheit - auf sarkastisch, humorvolle Art und Weise. Hass gibt es in diesem Buch nicht, dafür liebevolle Einseifungen für Minderleister.
Der grünrote Sinkflug flattert gelb durch die Lüfte - ein schmerzhafter Zusammenprall von Ideologie und Wirklichkeit. Die öffentlich rechtlichen Medien assistieren noch, aber schon gibt es Kommentatoren, die Front machen dagegen und den einen oder anderen Schuss der Vernunft abgeben.
Ab Seite 222 gibt es neue, zusätzliche Kapitel:
Nicht mehr mein Land, Clash of Civilizations im Oerstufenzentrum Anna Freud, Die zehn Glaubenssätze der Lauchbourgeioisie, Notlage auf Vorrat, Und morgen digitalisieren wir die Vulkaneifel, Wo liegt eigentlich der globale Süden?, Atemlos durch die Nacht, Größenwahn der Riesenzwerge, So wird der Betriff der Zivilgesellschaft ad absurdum geführt.
Aus den Glaubenssätzen der Lauchbourgeoisie gefällt mir das am besten: „Die neoliberale Schuldenbremse ist Gift für unser Land, denn mehr Schulden bedeuten mehr Zukunft!“
Ich behaupte, wer dieses Buch über Monate täglich hört und wieder hört oder liest, kann sich befreien aus dem Narrativ der Angstmacher und Vorschriftenbücher, er atmet besser und ruhiger, er ist immunisiert gegen den aktuell grassierenden therapeutischen Wahn und alle Erzählungen, die Hass säen wollen gegen andere, ohne sachliche Argumente anzuführen.
Meine Rezension zur ersten Auflage 2023:
Ich habe dieses Buch inzwischen einmal gelesen und dreimal gehört. Es ist die gekonnte Durchlüftung einer irren Republik, deren woker Einheits-Schmalz so zum Kochen gebracht wird.
Was ich immer schon dachte, wenn ich aus Versehendas Morgenmagazin einschalte, die Ideen fließen von hier ab wie von mir selbst gedacht, nur viel gekonnter in Szene gesetzt und mit treffenden Vergleichen unterfüttert.
Ich würde mir wünschen, dass dieses Buch in Fortsetzungen im Anhang zum heute Journal oder der Tagesschau gelesen wird. Denn die Vernunft kann langfristig nicht aufgehalten werden. Der König früher hatte dafür die Hofnarren, heute allerdings sind Comedians dazu da, die Regierenden abzusichern.
Gestern Abend interviewte Frau Slomka den Bundeskanzler mit Augenklappe, die Satire hat längst in die Realität Einzug gehalten. Ganz sanft befragte sie den Rekonvaleszenten und irgendwie mit einem tränenden Auge. Ein vergesslicher älterer weißer Herr hat das bestimmt verdient!
Ich kann mir vorstellen, wie Herr Bruder die Augenklappe in dieses Buch aufgenommen hätte. Das Besondere ist ein hintergründiger Humor, der einem Zugang verschafft zu Verbindungen, die sonst im Dunklen geblieben wären.
Beim Lesen und hören beobachte ich mich selbst und stelle fest: Lächeln, laut und leise, Dankbarkeit für die Analysen, gut, dass es noch aufrechte, vernunftbetonte Ansichten gibt.
Besonders gefallen haben mir die Ausführungen über Frank Walter Steinmeier und Frau Wissler sowie Frau Hayali. Das Sturmgeschütz der Demokratie und früherer Arbeitgeber von Herrn Broder, Der Spiegel, wird ebenso treffend charakterisiert.
Statt den täglichen Nachrichten dieses Buch hören, dieses Kontra dem Zeitgeist ist mehr als man verlangen kann, eine Aufmunterung, die hoffen lässt.… (altro)