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(yid) VIAF:54170171

Opere di Lukas Hartmann

Räuberleben (2012) 18 copie
Finsteres Glück (2010) 15 copie
Abschied von Sansibar (2013) 15 copie
Die Seuche Roman (1992) 14 copie
Auf beiden Seiten (2015) 13 copie
Un nas molt llarg (1991) 12 copie
Ein passender Mieter (2016) 12 copie
Anna annA (1984) 12 copie
Der Sänger: Roman (2019) 11 copie
Die Mohrin (1995) 10 copie
Der Konvoi. (1997) 8 copie

Etichette

Informazioni generali

Nome canonico
Hartmann, Lukas
Nome legale
Lehmann, Hans-Rudolf
Data di nascita
1944-08-29
Sesso
male
Nazionalità
Switzerland
Luogo di nascita
Bern, Bern, Schweiz
Luogo di residenza
Spiegel bei Bern, Bern, Switzerland
Attività lavorative
teacher
journalist
Media Consultant
Relazioni
Sommaruga, Simonetta (wife)
Organizzazioni
PEN
Autillus
Premi e riconoscimenti
Grosser Literaturpreis von Stadt und Kanton Bern (2010)
Nota di disambiguazione
VIAF:54170171

Utenti

Recensioni

„Menschen sind und bleiben unterschiedlich. Man kann sie zu Gutem erziehen, aber nicht zurechtstutzen wie Nutzpflanzen.“ Zitat Seite 118)

Inhalt
Sabina Spielrein, eine junge Russin aus begüterten Verhältnissen, wird 1904 von ihren Eltern in eine psychiatrische Privatklinik in Zürich gebracht. Dort wird sie von Carl Gustav Jung, damals Oberarzt, behandelt. Er ermutigt sie, ihrem Wunsch zu folgen und Medizin zu studieren. Die Psychoanalyse wird ihr Fachgebiet. Der junge Schweizer Fritz Platten ist begabt und interessiert, er möchte lernen, aber die Armut seiner Eltern macht den Besuch des Gymnasiums unmöglich. 1918 ist er einer der Initiatoren des Schweizer Landesstreiks, kämpft für eine gerechtere Gesellschaft. Sabina gerät in eine Demonstration und für einige Augenblicke kreuzen sich zufällig ihre Wege. „Einer, der zuvorderst ging, fiel ihr besonders ins Auge. Er trug einen weit geschnittenen Mantel, sein ungewöhnlich langes Haar wehte im Wind.“ (Zitat Seite 117)

Thema und Genre
In diesem Roman mit einem realen geschichtlichen und biografischen Hintergrund geht es um die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, mit Schwerpunkt Russland und Schweiz. Es geht um Fortschritt, Forschung und den Beginn der Psychoanalyse, um Bindungen, Familie, um persönliche Ziele, Träume, Ideologien, Gewalt, Unterdrückung, Aufbruch und Scheitern.

Charaktere
Bis auf einen kurzen, zufälligen Augenblick kennen die beiden Persönlichkeiten, um deren Biografie es in diesem Roman geht, nicht. Sabina Spielrein, Russin, Ärztin, eine der ersten Frauen, die sich auf das Fachgebiet Psychoanalyse spezialisiert, in langjährigem Kontakt und Gedankenaustausch mit C.G. Jung und Siegmund Freud. Fritz Platten, Schweizer, Nationalrat, zunächst Sozialdemokrat, dann überzeugter Kommunist, Revolutionär. Zwei Persönlichkeiten mit Zukunftsvisionen, eigenwillig und unangepasst.

Handlung und Schreibstil
Im Mittelpunkt des Romans stehen zwei konträre Lebensgeschichten, die der Autor abwechselnd erzählt. Während er dem Leben von Sabina Spielrein chronologisch folgt, schildert er die wichtigen Ereignisse und Stationen im Leben von Fritz Platten rückwirkend und nicht immer chronologisch, sondern je nach dessen jeweiligen Erinnerungen und gedanklichen Dialogen während der Nachtstunden seiner späten Lebensjahre. Die einzelnen Kapitel tragen als Überschrift die Ortsangabe und die Jahreszahl, wodurch die Zuordnung beim Lesen übersichtlich bleibt. Der ruhige Erzählstil nimmt sich Zeit und das Vernetzen der fiktiven Romanhandlung mit den biografischen Fakten wirkt logisch und gelingt wunderbar, ohne je konstruiert zu wirken. Der Autor nimmt sich Zeit für beide Persönlichkeiten, es sind nicht nur Ereignisse und Erfahrungen in deren Leben, sondern ebenso viel Raum nehmen ihre Entwicklung, ihre Gedanken, Überzeugungen, aber auch Zweifel und widersprüchliche Entscheidungen ein. So ergibt sich ein packendes, lebendiges Gesamtbild.

Fazit
Diese beiden Biografien zu lesen fand ich sehr spannend, dieses immer wiederkehrende Auseinandersetzen mit dem eigenen Lebensweg und den Entscheidungen, auch das Hinterfragen, ergibt für mich einen sehr vielseitigen Roman, interessant zu lesen. Gerade bei Romanen mit biografischem Hintergrund, mit Personen, die wirklich gelebt haben und deren Biografien man nachlesen kann, ist es nicht einfach, den richtigen und glaubhaften Weg zwischen Fakten und Fiktion zu finden, für mich ist es Lukas Hartmann perfekt gelungen.
… (altro)
 
Segnalato
Circlestonesbooks | Nov 9, 2022 |
Mjā... Vidēji lieliski
 
Segnalato
Ilzezita | 1 altra recensione | Feb 6, 2019 |
[[Lukas Hartmann]] describes in this novel how the great educator Heinrich Pestalozzi fared, after he did not get on with his learning method in Stans. Pestalozzi, who was convinced after the French Revolution that the simple peasants now set out to claim their rights, fails again and again, as the time did not seem right. Pestalozzi was convinced that with his learning method 'head, heart and hand' all people have a right to education. In Stans he tried to accept orphans, to show them his trust and to learn how to read and calculate. This orphanage was housed in a dilapidated monastery. However, since it was needed half a year later as a hospital, Pestalozzi had to go and all 80 children had no roof over their heads. Pestalozzi is ill from his exertions and was allowed to relax in the Kurhaus on the Gurnigel near Bern. With powerful language Hartmann writes what Pestalozzi thought of, that it is like a retrospective of his life and what he wishes for the future.… (altro)
 
Segnalato
Ameise1 | Sep 5, 2018 |
1989 und 1990: Jahre des Umbruchs. Der Schweizer Journalist Mario, gerade von seiner Frau getrennt, reist kurz vor dem Mauerfall für eine Reportage nach Ostberlin. Was er noch nicht weiß: Der Kalte Krieg reicht auch bis in sein Leben und seine Familie hinein. Ein politischer Roman über eine nahe Vergangenheit, die bis heute nachwirkt.
 
Segnalato
dls_nowo | Feb 5, 2016 |

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