Markus Heitz hatte sich vorgenommen seinen ersten Thriller zu schreiben, in dem nichts Übernatürliches geschieht. Ganz geschafft hat er es jedoch nicht, Heitz macht Andeutungen auf seinen Roman Oneiros, Protagonist Korff spielt hier eine Nebenrolle.

Ein genialer Killer zieht durch Leipzig, entführt Passanten und richtet die Leichen gemäß Vorlage berühmter Bilder her. Mit dem fächmännisch, sowie kunstbegabten Killer sind Polizei und Kripo heillos überfordert, zumal die Beamten, die den Tatort zuerst erreichen, scheinbar vom Fluch des Totenblicks getroffen und kurz darauf ebenso ins jenseits befördert werden.
Welches Geheimnis umgibt den Totenblick, wie enthält er Hinweise auf den Täter?

Heitz gibt sich wie gewohnt nicht nicht mit 0815 zufrieden, die Charaktere sind Heitztypisch ungewöhnlich, allen voran der geniale Killer, dessen Methoden genauso abwegig wie genial sind.
Schreibstil ist auf solider und gewohnter Basis.

Mit Totenblick hat Heitz bewiesen, dass er auch einen Handfesten Thriller schreiben kann, wer jedoch noch keinen Roman von Heitz gelesen hat, mag dessen unvergleichliche Art jedoch befremden. ( )