Gaby Hauptmann

Katja lebt in Hamburg. Eigentlich müsste sie zufrieden sein, obwohl es mit der Liebe nicht so wirklich klappt. Aber sie hat Freunde, eine schöne Wohnung und einen tollen Job. Doch dann erreicht sie der Anruf ihrer Freundin Doris, die ihr mitteilt, dass Katjas Mutter Hilfe braucht, da die Demenz immer weiter fortschreitet. Katja lässt alles hinter sich und kehrt nach Stuttgart zurück. Doch einfach ist das alles nicht, sie wird vor neue Herausforderungen gestellt. Hat sie die richtige Entscheidung getroffen?
In Katjas Geschichte kann man sich gut hineinversetzen, denn Katja erlebt das, was viele von uns beschäftigt. Man fragt sich irgendwann, ob es das Leben ist, das wir uns wirklich mal erträumt hatten. Dazu kommen dann Herausforderungen, die uns aufgedrückt werden. Plötzlich fühlt man sich überfordert und in einem fremden Leben. Die Geschichte ist also realitätsnah.
Trotzdem konnte sie mich nicht abholen, was vielleicht an der Protagonistin lag. Ich bekam Katja nicht zu fassen. In Hamburg war Katja erfolgreich in ihrem Job, doch in Stuttgart lässt sich ohne Gegenwehr schikanieren. Es ist, als ob sie beim Umzug einen Teil ihrer Persönlichkeit zurückgelassen hätte. Anstatt ihre Interessen zu vertreten, ertränkt sie lieber ihren Kummer und ihre Zweifel im Alkohol. Natürlich läuft auch mit ihrer Mutter nicht alles glatt. Katjas Bruder ist ein Egoist, der seine Familie im Stich lässt und für Katja auch keine Hilfe ist. Zudem bringt auch noch Katjas Jugendfreund Heiko ihre Gefühle durcheinander, was das Ganze nicht einfacher macht.
Vielleicht habe ich zu viel erwartet, aber ich hatte das Gefühl, dass die Autorin eine Reihe von Themen unbedingt unterbringen wollte – vielleicht ein paar zu viel. Dann lösen sich die Probleme im Nu auf. Das kam mir nicht so realistisch vor.
Ein leicht zu lesender Roman mit einer etwas blauäugigen Protagonistin, der mich aber nicht überzeugen konnte.… (altro)

Sottotitolo: non si è mai contenti di ciò che si ha. Ma anche: l'apparenza inganna. E soprattutto: in amore e in guerra ogni cosa è concessa.
Carmen, piacente 35enne, è stanca di subire le avance degli uomini in generale, e le continue richieste del suo ragazzo in particolare. Se per i primi non può farci molto, se non indossare un burka, nel secondo caso la soluzione è ovvia: scaricare il moroso e cercarne un altro tramite annuncio sul giornale. Caratteristica fondamentale, l'impotenza: così finalmente sarà libera di dedicarsi anche al restante 99% di ciò che rende la vita interessante.
Dalle numerose risposte spunta di tutto, dal giovane intraprendente e - nonostante il suo problemino - focoso, al barone in incognito, al pedante e ossessivo "nano da giardino": per fortuna esiste anche David, la metà della mela, l'amore perfetto...se non fosse per quel piccolo dettaglio in mezzo alle gambe.
E come se non bastasse tutto ciò, giungono anche gli imprevisti - e che imprevisti!
Il romanzo scorre frizzante e allegro, e a tratti è così convincente da indurre nella tentazione di emulare la protagonista: unica pecca, i dialoghi un po' banali e una scrittura che in alcuni momenti è davvero piatta. Per fortuna c'è la trama a tener il fiato sospeso.… (altro)

Carmen hat die Nase voll von Männern, die nur auf das eine scharf sind und wenn sie es nicht bekommen, sich gleich in ihrer männlichen Ehre gekränkt fühlen.
Kurz entschlossen gibt sie eine Kontaktanzeige auf, in der sie nach einem impotenten Mann fürs Leben sucht. Denn wenn das Thema Sex nicht mehr die erste Geige spielt, dann können Mann und Frau sich doch auf einer tiefgründigeren Ebene näher kommen.
Und siehe da: Es gibt eine ganze Reihe Männer, die impotent, aber beziehungsinteressiert sind. Ob sie auch beziehungstauglich sind, muss Carmen erst herausfinden.
Im Prinzip eine schöne Idee, wenn Carmen nicht so eine Unsympathin mit Hang zum Alkoholismus wäre. Mir war die Protagonistin in kürzester Zeit zuwider. Während man sich bei einem Großteil der Chick Lit wünscht, die Frauen würden mehr über ihr Tun nachdenken, wäre es hier von Vorteil, wenn man über Carmens Gedankenwelt weniger erfahren würde; sie wäre vielleicht weniger oberflächlich erschienen. Da tröstet es wenig, dass Carmen letztendlich feststellt, dass ihr Vorstellung von Beziehung auch noch mal durchdacht werden muss.
Fazit: Kann man lesen, wenn man das Buch zufällig in die Hände bekommt. Geld würde ich dafür nicht ausgeben.… (altro)