Pagina principaleGruppiConversazioniAltroStatistiche
Cerca nel Sito
Questo sito utilizza i cookies per fornire i nostri servizi, per migliorare le prestazioni, per analisi, e (per gli utenti che accedono senza fare login) per la pubblicità. Usando LibraryThing confermi di aver letto e capito le nostre condizioni di servizio e la politica sulla privacy. Il tuo uso del sito e dei servizi è soggetto a tali politiche e condizioni.

Risultati da Google Ricerca Libri

Fai clic su di un'immagine per andare a Google Ricerca Libri.

Sto caricando le informazioni...

Dagegen: Gedichte

di Hartmut Brie

UtentiRecensioniPopolaritàMedia votiConversazioni
752,371,195 (4.5)Nessuno
Die Gedichte kreisen um Problemstellungen unserer Zeit. Die Beziehungslosigkeit der verschiedenen Ebenen unseres Seins wird vorwiegend durch Substantive hervorgehoben. Sie stehen als Monolithen im Raum und laden den Leser dazu ein, ein neues Beziehungsgeflecht mitzugestalten. Dies ist eine Kooperation zwischen einem deutschen Autor und einem franz sischem Maler vietnamesischer Herkunft.… (altro)
Aggiunto di recente dahardy33
Nessuno
Sto caricando le informazioni...

Iscriviti per consentire a LibraryThing di scoprire se ti piacerà questo libro.

Attualmente non vi sono conversazioni su questo libro.

Mostra 5 di 5
Questa recensione è stata scritta dall'autore.
Gedichte von Hartmut Brie (2009, Wiesenburg Verlag).
Besprechung von Sven-André Dreyer für Verstaerker-online.de, 24.04.2008:
Schwachstellen heißt das neue Werk des Lyrikers Dr. Hartmut Brie aus Müllheim in Süddeutschland, in dem es dem Gewissen des Leser kunstvoll und wortgewaltig an den Kragen geht. Was der Titel erahnen lässt, wird bei genauerem Hinsehen und Studium der 53 Gedichte Gewissheit: Brie deckt „Schwachstellen" auf und spricht sie ungeschönt an, die Lügen und Ungerechtigkeiten dieser Welt. Dabei teilt Brie sein Werk formal in vier Kapitel, die er „Kulturwelten", „Lebenswelten", „Andere Welten" und „Muster Welten?" nennt und gibt somit den Rahmen der in den Kapiteln enthaltenen Gedichten vor. Dabei unterstützen die Illustrationen des polnischen Malers Miro Niklewicz die Gedichte wunderbar - auch die Bilder wirken, wie die Sprache Bries, in Teilen massiv konfrontierend, dann hingegen wieder fragil und flüsternd. Somit hinterlässt das hochwertige Buch aus dem Wiesenburg Verlag nicht nur ein echtes haptisches, sondern zudem ein visuelles Erlebnis.

Dr. Hartmut Brie, 1943 in Freiburg im Breisgau geboren, nutzt Sprache, insbesondere seine außergewöhnliche Stakkato-Lyrik, um auf die Missstände dieser Welt aufmerksam zu machen. Schmiergeld, Arbeitslosigkeit und Korruption. Krisengebiete, Terror und Macht, kein Thema lässt Brie aus und gibt dabei dem Leser seine Sprache an die Hand um nachzudenken, hinzuschauen, sich eine Meinung zu bilden zu dem, was auf diesem Planeten geschieht. Sozialkritisch und unversöhnlich dunkel zieht der Autor ein Resümee der Weltlage, zeigt auf und rechnet ab mit dem was veränderbar wäre, wenn man nur wollte.

Der studierte Romanist und Anglist Dr. Hartmut Brie, der als Lektor für Deutsch an den Universitäten Neapel und Lille tätig war, lebte und arbeitete zudem elf Jahre in der Bildungshilfe in Afrika - und auch diese Zeit hinterlässt Spuren in seinen Gedichten. Afrika ist ein zentrales Thema seines Lyrikbandes, und auch in diesen Gedichten nimmt Brie kein Blatt vor den Mund - die Notlage Afrikas als Wegguckreiz des Weltgewissens. Dabei wendet der Autor einen eigenen, höchst ungewöhnlichen Lyrikstil an, um seinem Anliegen Nachdruck zu verleihen. Brie nutzt kurze Sprachfragmente, oft durch Punkte getrennt und in Wortelemente aufgeteilt. Da kommt es vor, dass schon ein Wort ausreicht um eine Assoziation zu wecken. Getrennt durch das Satzzeichen des Punktes folgt eine Salve weiterer emotionaler Wegweiser und geleitet den Leser somit durch das Werk.

Ein aufschreckendes Werk Lyrik.

Klare Sprache, harte Fakten.

Literatur die wachrüttelt.

Die gelesen werden muss.

Unbedingt. ( )
  hardy33 | Nov 16, 2018 |
Questa recensione è stata scritta dall'autore.
Gedichte von Hartmut Brie (2009, Wiesenburg Verlag).
Besprechung von Sven-André Dreyer für Verstaerker-online.de, 24.04.2008:

Schwachstellen heißt das neue Werk des Lyrikers Dr. Hartmut Brie aus Müllheim in Süddeutschland, in dem es dem Gewissen des Leser kunstvoll und wortgewaltig an den Kragen geht. Was der Titel erahnen lässt, wird bei genauerem Hinsehen und Studium der 53 Gedichte Gewissheit: Brie deckt „Schwachstellen" auf und spricht sie ungeschönt an, die Lügen und Ungerechtigkeiten dieser Welt. Dabei teilt Brie sein Werk formal in vier Kapitel, die er „Kulturwelten", „Lebenswelten", „Andere Welten" und „Muster Welten?" nennt und gibt somit den Rahmen der in den Kapiteln enthaltenen Gedichten vor. Dabei unterstützen die Illustrationen des polnischen Malers Miro Niklewicz die Gedichte wunderbar - auch die Bilder wirken, wie die Sprache Bries, in Teilen massiv konfrontierend, dann hingegen wieder fragil und flüsternd. Somit hinterlässt das hochwertige Buch aus dem Wiesenburg Verlag nicht nur ein echtes haptisches, sondern zudem ein visuelles Erlebnis.

Dr. Hartmut Brie, 1943 in Freiburg im Breisgau geboren, nutzt Sprache, insbesondere seine außergewöhnliche Stakkato-Lyrik, um auf die Missstände dieser Welt aufmerksam zu machen. Schmiergeld, Arbeitslosigkeit und Korruption. Krisengebiete, Terror und Macht, kein Thema lässt Brie aus und gibt dabei dem Leser seine Sprache an die Hand um nachzudenken, hinzuschauen, sich eine Meinung zu bilden zu dem, was auf diesem Planeten geschieht. Sozialkritisch und unversöhnlich dunkel zieht der Autor ein Resümee der Weltlage, zeigt auf und rechnet ab mit dem was veränderbar wäre, wenn man nur wollte.

Der studierte Romanist und Anglist Dr. Hartmut Brie, der als Lektor für Deutsch an den Universitäten Neapel und Lille tätig war, lebte und arbeitete zudem elf Jahre in der Bildungshilfe in Afrika - und auch diese Zeit hinterlässt Spuren in seinen Gedichten. Afrika ist ein zentrales Thema seines Lyrikbandes, und auch in diesen Gedichten nimmt Brie kein Blatt vor den Mund - die Notlage Afrikas als Wegguckreiz des Weltgewissens. Dabei wendet der Autor einen eigenen, höchst ungewöhnlichen Lyrikstil an, um seinem Anliegen Nachdruck zu verleihen. Brie nutzt kurze Sprachfragmente, oft durch Punkte getrennt und in Wortelemente aufgeteilt. Da kommt es vor, dass schon ein Wort ausreicht um eine Assoziation zu wecken. Getrennt durch das Satzzeichen des Punktes folgt eine Salve weiterer emotionaler Wegweiser und geleitet den Leser somit durch das Werk.

Ein aufschreckendes Werk Lyrik.

Klare Sprache, harte Fakten.

Literatur die wachrüttelt.

Die gelesen werden muss.

Unbedingt.

Punkt. ( )
  hardy33 | Dec 22, 2013 |
Questa recensione è stata scritta dall'autore.
a poetry book with topics like Afghanistan,Africa,China,Europe,worldwide issues, in a never heard-of way and a style corresponding to an innovative insight into poetrry. ( )
  hardy33 | Oct 13, 2011 |
Questa recensione è stata scritta dall'autore.
Poetry with topics such as Africa asking the reader to think over his attitude. Unbelievable rhyme. Understanding and identifying himself with icons never dreamt of.
7 poetry books 3 of which are illustrated by painters(French of Vietnamese origin,German of Polish origin,German).

Lyrische Räume – neuer Band von Brie

MÜLLHEIM. "Beschwörungen" heißt das neue Buch mit Lyrik von Hartmut Brie. Der gebürtige Freiburger, zu dessen Lebenswerk eine elfjährige Alphabetisierungskampagne in West- und Zentralafrika zählt, nimmt auch in diesem siebten Gedichtband kein Blatt vor den Mund. Er legt den Finger auf schwärende Wunden der globalisierten Gesellschaft – allerdings ohne diesen moralisierend zu erheben. Seine Wort-Magie lässt den Lesern weitgreifenden Raum, um sich den leisen und lauten Gedankenbildern zu nähern, aber auch um sie – wenn nötig – auf Distanz halten zu können. "Lyrik sucht sich Räume, die anderen verschlossen sind. Einblicke erfolgen, wenn das richtige Raumgefühl vorhanden ist", sagt Brie im Vorspann. Wer sich mit dem Dichter auf die lyrische Spurensuche begibt, muss damit rechnen, im Labyrinth der Worte auf Räume zu stoßen, deren Türen sich nur öffnen, wenn er oder sie sich vorbehaltlos auf ihre beschwörende Wirkung einlässt.

Auch dieser siebte Lyrikband von Hartmut Brie ist mit zeitgenössischer Kunst bereichert. Diesmal hat die Malerin Gisela Geue die Bilder geliefert.

"Beschwörungen": Verlag Wiesenburg, ISBN 978-3-943528-65-7; Preis: 17,50 Euro.



2. März 2013
Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der Badischen Zeitung
von: Bianca Flier.

http://www.gedichte-brie.de/Gedichte-brie/beschwoerungen/DerSonntag_mue_2013.03.... ( )
Questa recensione è stata segnalata da più utenti per violazione dei termini di servizio e non viene più visualizzata (mostra).
  hardy33 | Apr 14, 2013 |
Questa recensione è stata scritta dall'autore.
Buch & Kritik Lesestoff-Leipzig

Nr. 15: ''Dem Gedicht auf der Spur'' von Hartmut Brie

Wiesenburg Verlag, ISBN 3-937101-39-X

Als ich das Buch in die Hand nehme, erwacht die Neugier. Hardcover in einem angenehm von der Norm abweichenden Format. Auf dem Titel eine geschmackvolle Grafik, Gesichtspuzzle fällt mir dazu ein. Das passt zu dem, was ich von Lyrik erwarte. Die Texte sind in Gruppen geordnet, das gefällt, denn so lässt sich beim Lesen Atem holen. Gleich der erste Abschnitt kreist um Wort und Bild. Gedichte, die im wahrsten Sinn des Wortes „dem Gedicht auf der Spur“ sind. Dann geht Hartmut Brie Glaubensfragen auf den Grund, erforscht Gefühlwelten und auch Texte über andere Länder fehlen nicht. Im umfangsreichsten Teil des Bandes wagt er eine gesellschaftskritische Inventur in vielfältigen Facetten.
Hartmut Bries Gedichte gleichen Spiralen. Vom Kern winden sie sich nach außen. Heben den Blick über den Horizont hinaus. Er schafft den Sprung vom nahe liegenden Gedanken zu einer allgemeingültigen Idee, die mich zuweilen verblüfft aufschauen lässt. Schonungslos konsequent sucht Brie nach der Lösung für Fragen, die jeden beschäftigen sollten, der mit offenen Augen durch unsere Welt geht. Dabei bedient er sich konsequent einer knappen Sprache von Halbsätzen, die jedoch manchmal den Mut zum Experiment mit den Worten vermissen lassen.
Die Texte, die durch ihre Aktualität bestechen, zielen deshalb direkt in Herz und Hirn des Lesers.
„Dem Gedicht auf der Spur“ ist ein Buch, das immer wieder in die Hand genommen werden will.

Mehr von Hartmut Brie finden Sie unter www.gedichte-brie.de

Heike Wolff ( )
Questa recensione è stata segnalata da più utenti per violazione dei termini di servizio e non viene più visualizzata (mostra).
  hardy33 | Jan 19, 2010 |
Mostra 5 di 5
Das Wort Betroffenheit, das durch seinen inflationären Gebrauch – nicht zuletzt im Journalismus – anrüchig geworden ist, gewinnt in diesen dichterisch-dichten Miniaturen eine neue Frische und Lebendigkeit. Es geht darin um den vom Lebenssinn "entkernten" Menschen, um gebrochenen Widerstand und zerbrochene Würde, um den vergeblichen Versuch des Individuums, sich eine heile Welt zu schaffen: Wahrhaftig ein "absurdes Unterfangen" und eine Lebenslüge, die nur noch in eine "Reststille" einmünden kann. Es geht aber auch um die Nachhaltigkeit von Widerstand, um den unstillbaren "Hunger nach Wandel" – allerdings nicht den Wandel, mit dem die Globalisierung die Menschheit beglücken will. Von "Mitfühlen" ist da die Rede, von Lebenskraft, die direkt aus dem Urschrei entspringt, ja, gar vom Glauben. Ist Gott nicht "in aller Munde"? Sind nicht viel zu viele Hände aufgehalten "hin zum Erbarmen"? Und sind Gebete wirklich leer, liegt nichts in ihnen als die "Last von Bürden?".

An Konfliktstoffen und offenen Fragen mangelt es wirklich nicht in diesem "Dagegen", das in Wahrheit auch ein "Dafür" darstellt. Wofür, diese Frage muss der Leser letztlich selbst beantworten. Brie lässt in seiner Lyrik keinen Raum für selbstverliebtes Gutmenschentum, auch nicht für Mythen, auch wenn sie gerade Hochkonjunktur haben wie der Kult der Großen Mutter. Ein hartes Buch, das erschreckt, in das aber auch immer wieder zärtliche Worte eingestreut sind, Gedanken, die Hoffnung machen.

aggiunto da hardy33 | modificaBadische Zeitung, Bianca Flier (Dec 22, 2010)
 

Dienstag, 03. März 2009
________________________________________
03. März 2009 Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der Badischen Zeitung
Gedichte in Klartext

MÜLLHEIM (fl). Ein neuer Band mit Lyrik von Hartmut Brie ist soeben erschienen. "Gegenüber" lautet der Titel des 125 Seiten umfassenden, bibliophil aufgemachten Buches. Und wie die bisher von Brie veröffentlichten Gedichtbände ist auch dieser mit eindrucksvollen Illustrationen bereichert; sie stammen diesmal aus dem Fotobestand von Bries eigener Afrikasammlung.

Die knapp hundert Gedichte sind in elf thematische Kapitel gegliedert. Mit "Federlesen" ist die erste Sequenz überschrieben. Hier geht es um den Gegenstand des Buches selbst, die Lyrik und ihren Schöpfungsprozess. In "Bildspuren" greift der Dichter die Werke verschiedener Maler auf. Unter anderem wird Franz Gutmann gewürdigt, der große Künstler aus dem Münstertal. Andere Kapitel tragen Titel wie "Sprachflüge", "Handschläge", "Breitseiten" oder "Zitterpartien".

Hartmut Bries Lyrik hat nichts Romantisches oder Sentimentales. Sie spürt auf, packt das Thema unbarmherzig im Genick, rechnet ab, ohne die moralische Keule zu schwingen. Bries Gedichte sind weder für Gutmenschen noch Lyrik-Konsumenten geschrieben. Wenn sie aufrütteln, wie im Kapitel "Weltgewissen", dann tun sie es mit beinahe sachlichen Beschreibungen. Genau in dieser minimalistischen Sprachgewandtheit liegt das Geheimnis ihrer Kraft und Wucht. In einer Art ironischer Persiflage ahmen sie den abgehackten Rhythmus der Zeit nach. Sie sprechen im "Klartext". Wie in allen seinen bisherigen Bänden widmet Brie dem Kontinent Afrika besondere Aufmerksamkeit. Lange Jahre war er Dozent an der Universität Khartoum im Sudan und beteiligte sich an Alphabetisierungsprojekten für Erwachsene in West- und Zentralafrika.

Erschienen im Wiesenburg-Verlag, ISDN 978-3-940756-50-3, 17,50 Euro.
Autor: fl Müllheim
 

Dienstag, 03. März 2009
________________________________________
03. März 2009 Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der Badischen Zeitung
Gedichte in Klartext

MÜLLHEIM (fl). Ein neuer Band mit Lyrik von Hartmut Brie ist soeben erschienen. "Gegenüber" lautet der Titel des 125 Seiten umfassenden, bibliophil aufgemachten Buches. Und wie die bisher von Brie veröffentlichten Gedichtbände ist auch dieser mit eindrucksvollen Illustrationen bereichert; sie stammen diesmal aus dem Fotobestand von Bries eigener Afrikasammlung.

Die knapp hundert Gedichte sind in elf thematische Kapitel gegliedert. Mit "Federlesen" ist die erste Sequenz überschrieben. Hier geht es um den Gegenstand des Buches selbst, die Lyrik und ihren Schöpfungsprozess. In "Bildspuren" greift der Dichter die Werke verschiedener Maler auf. Unter anderem wird Franz Gutmann gewürdigt, der große Künstler aus dem Münstertal. Andere Kapitel tragen Titel wie "Sprachflüge", "Handschläge", "Breitseiten" oder "Zitterpartien".

Hartmut Bries Lyrik hat nichts Romantisches oder Sentimentales. Sie spürt auf, packt das Thema unbarmherzig im Genick, rechnet ab, ohne die moralische Keule zu schwingen. Bries Gedichte sind weder für Gutmenschen noch Lyrik-Konsumenten geschrieben. Wenn sie aufrütteln, wie im Kapitel "Weltgewissen", dann tun sie es mit beinahe sachlichen Beschreibungen. Genau in dieser minimalistischen Sprachgewandtheit liegt das Geheimnis ihrer Kraft und Wucht. In einer Art ironischer Persiflage ahmen sie den abgehackten Rhythmus der Zeit nach. Sie sprechen im "Klartext". Wie in allen seinen bisherigen Bänden widmet Brie dem Kontinent Afrika besondere Aufmerksamkeit. Lange Jahre war er Dozent an der Universität Khartoum im Sudan und beteiligte sich an Alphabetisierungsprojekten für Erwachsene in West- und Zentralafrika.

Erschienen im Wiesenburg-Verlag, ISDN 978-3-940756-50-3, 17,50 Euro.
Autor: fl Müllheim
aggiunto da hardy33 | modificaBadische Zeitung, Bianca Flier (Mar 3, 2009)
 
Besprechung von Sven-André Dreyer für Schreiblust, 01/2009:

„Gegenüber“ heißt das neue Werk des Lyrikers Dr. Hartmut Brie aus Müllheim in Süddeutschland, in dem er sich einmal mehr der Gedankenlyrik, assoziativ geleitet und geformt, verschrieben hat. Auch in seinem fünften Gedichtband arbeitet Brie dicht und kompakt mit seiner eher untypischen lyrischen Sprache und zeigt, dass die Lyrik auch heute ihren festen Stellenwert in der modernen Literatur inne hat.

So zeichnet er in seinem Gedicht „Ohne Wenn und Aber an Dingen festhalten“ sprachlich präzise und kompakt in nur sechs kurzen Strophen mit wenigen Strichen, liebevoll und warm, eine zwischenmenschliche Beziehung des Ideals.
In elf Kapiteln und insgesamt 92 Gedichten erarbeitet der studierte Romanist und Anglist Brie, der als Lektor für Deutsch an den Universitäten Neapel und Lille tätig war, mittels seiner Texte seine Eindrücke des Sozialen, des Politischen, des Brisanten der heutigen Zeit. Das hochwertig und liebevoll gestaltete Buch aus dem Wiesenburg Verlag sorgt für ein in der lyrischen Welt eher unbekanntes Erlebnis: Oftmals unversöhnlich zwingt der Autor, 1943 in Freiburg im Breisgau geboren, den Leser hinzuschauen und rüttelt ihn, insbesondere durch seine außergewöhnliche Stakkato-Lyrik auf; macht auf denkwürdige Details dieser Welt aufmerksam und zwingt den Leser zum Nachdenken, zum Mitfühlen, ferner zum Handeln. Es gelingt ihm immer wieder durch kurze Sprachfragmente, oft durch Satzzeichen abrupt voneinander getrennt und in Wortelemente aufgeteilt, ein ungeheures Tempo in seine Lyrik zu legen. Rasant und schonungslos bereitet er dem Leser somit einen lyrischen Erzählstil, der es in sich hat: Brie transportiert in seinen Werken seine Erkenntnisse des modernen gesellschaftlichen Umgangs – und dieser wird durchaus nicht immer positiv dargestellt!
Und auch wenn er in seinem Gedicht „Die Lyrik am Rande“ betont, dass er nicht auf Käuferschichten und Fremdansichten seiner Werke schielt, so verfaßt Brie komplexe Wortwelten bislang selten gelesener Sprachkraft – und diese sollten sicherlich interessierte und nachdenkende Leser finden!

aggiunto da hardy33 | modificaScheiblust, Dreyer (Mar 1, 2009)
 
Badische Zeitung vom Freitag, 14. Dezember 2007
"Schwachstellen" der Welt und der Menschen
Wortgewaltig lässt Hartmut Brie in seinem neuen Lyrikband den Leser hinter die Dinge blicken







Neue Gedichte von Hartmut Brie mit Illustrationen von Miro Niklewicz....mehr





MÜLLHEIM (fl). "Schwachstellen" zeigt der Müllheimer Lyriker und Studiendirektor i. R. Hartmut Brie in seinem soeben erschienenen Gedichtband auf. Schwachstellen in Kulturwelten, Lebenswelten und anderen Welten, die eindrucksvoll illustratorisch unterstrichen werden durch die Grafiken des geborenen Polen und Kosmopoliten Miro Niklewicz.

Schon die ersten Gedichte zeigen mit ihren Titeln, wohin der Weg entlang der Schwachstellen führt: Fundstellen und Wortszenen führen den Leser "hinter das Wort" , lassen ihn einen neuen Sinn entdecken, eine andere Welt als die bisher vermutete und für gewiss angenommene. Man entdeckt Spannungsfelder und Welten voller Reizworte, die funktionieren "wie an Schnüren gezogen" . Thema ist immer wieder der gebeutelte Mensch, hin und her gerissen zwischen Kultur und Werbung, zwischen seinem Eigensinn und der Lust des Geldes, zurückgeworfen "ins Leere" und letztlich vor einem Scherbenhaufen stehend.

Die Künstler Immendorf, Brodwolf und Niklewicz werden in besonderen Gedichten gewürdigt. Ihre Werke zeigen "vielleicht mehr als ein Schweigen, ein Sich-Einlassen auf von innen verriegelte Räume" . Solche von innen verriegelte Räume öffnet Brie mit seinem lyrischen Schlüssel. Da wird auch schon mal "der deutsche Traum" aufs Korn genommen und die "Blindekuh Europa" . Da weht "der Atem der Zeit" herüber aus Afrika mit seinen Träumen "hinter dem Machtgerangel" und aus China mit seinen neuen "Börsentempeln" .

"Schwachstellen" ist ein wortgewaltiger Lyrikband. Brie überlässt es immer wieder dem Leser, zwischen diesen trotzigen, wie zu einem Parcours aufgestellten Worten die Verbindung zu schaffen. Auch Niklewiczs Graphiken stellen den Menschen in den Mittelpunkt. Und es ist immer der zerrissene Mensch, der in das Chaos geworfene Suchende. Die Tradition von Kokoschka und Chagall findet sich in seinen Werken als Reminiszenz ebenso wie seine Erfahrung als Kirchenrestaurator. Der oft brutalen Entblößung von Körper und Seele im Bild stehen die spinnwebfeine Strichlinienarbeit und die Liebe zum Detail wie eine versöhnliche Handreichung gegenüber.

Der Band ist bibliophil und ästhetisch gestaltet, die Einbandfarben Schwarz und Rot umrahmen einen schwarz-weißen Ausschnitt aus Niklewiczs Graphik "Der Mensch" .
Bianca Flier
"Schwachstellen" ist erschienen im Wiesenburg Verlag, im Buchhandel erhältlich für 17,50 Euro.
aggiunto da hardy33 | modificaBadische Zeitung, Bianca Flier (Dec 14, 2007)
 
Devi effettuare l'accesso per contribuire alle Informazioni generali.
Per maggiori spiegazioni, vedi la pagina di aiuto delle informazioni generali.
Titolo canonico
Titolo originale
Titoli alternativi
Data della prima edizione
Personaggi
Luoghi significativi
Eventi significativi
Film correlati
Epigrafe
Dedica
Incipit
Citazioni
Ultime parole
Nota di disambiguazione
Redattore editoriale
Elogi
Lingua originale
DDC/MDS Canonico
LCC canonico

Risorse esterne che parlano di questo libro

Wikipedia in inglese

Nessuno

Die Gedichte kreisen um Problemstellungen unserer Zeit. Die Beziehungslosigkeit der verschiedenen Ebenen unseres Seins wird vorwiegend durch Substantive hervorgehoben. Sie stehen als Monolithen im Raum und laden den Leser dazu ein, ein neues Beziehungsgeflecht mitzugestalten. Dies ist eine Kooperation zwischen einem deutschen Autor und einem franz sischem Maler vietnamesischer Herkunft.

Non sono state trovate descrizioni di biblioteche

Descrizione del libro
Riassunto haiku

Autore LibraryThing

Hartmut Brie è un Autore di LibraryThing, un autore che cataloga la sua biblioteca personale su LibraryThing.

pagina del profilo | pagina dell'autore

Discussioni correnti

Nessuno

Copertine popolari

Link rapidi

Voto

Media: (4.5)
0.5
1
1.5
2
2.5
3
3.5
4
4.5 1
5

 

A proposito di | Contatto | LibraryThing.com | Privacy/Condizioni d'uso | Guida/FAQ | Blog | Negozio | APIs | TinyCat | Biblioteche di personaggi celebri | Recensori in anteprima | Informazioni generali | 204,952,692 libri! | Barra superiore: Sempre visibile