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Joachim Radkau is Professor of History at the University of Bielefeld in Germany
Fonte dell'immagine: https://www.zeit.de/

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Informazioni generali

Data di nascita
1943
Sesso
male
Nazionalità
Deutschland
Nazione (per mappa)
Germany
Luogo di nascita
Oberlübbe, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Attività lavorative
Professor für Neue Geschichte
Breve biografia
Professor für Neue Geschichte an der Universität Bielefeld.

Utenti

Recensioni

Nichts oder sehr wenig können wir jemals von der Zukunft wissen oder irgendwie prognostizieren. Die Welt verläuft in Sprüngen, Explosionen, im Zickzack, sie überrascht uns immer wieder. Dieses Buch ist ein fundierter Ritt über die Vergangenheit und ihre Prognosen, über Denker und Bücher: Joachim Radkau zerlegt jene moderne Prognose-Wissenschaft, die heute fröhliche Urstände feiert und in deutschen Vorstandszimmern eine Art von Wahrsagerei betreibt. Sie war nie präsent oder hatte in irgend einer Form valide Daten für die Zukunft geliefert.

Wussten Sie, dass Ernst Bloch in seinem Hauptwerk „Das Prinzip Hoffnung ein Goldenes Zeitalter der Atomkraft heraufbeschwor mit absurdesten Segnungen? Der Autor führt uns durch merkwürdigste Voraussagen aus der Vergangenheit in die Zukunft und wundert sich vor allem an der Blindheit bzw. Ideenleere der 68-er Generation, deren Ziele merkwürdig nebulös waren. Sie kauten mehr oder weniger nur in verschwurbelte Klischees der damaligen Helden aus Kommunismus und Sozialismus, an Arroganz und Irrelevanz durch wenig zu toppen.

Viele Bücher aus der Vergangenheit suggerieren Alternativlosigkeit, geradezu Zwangsläufigkeiten von Entwicklungen und man sitzt mitten im heute, abgeschnitten von freier Diskussionskultur und überdreht durch einen Schuldabbau ohne Unterlass. Deutschland therapiert sich ständig, ohne jemals wirklich realistisch zu sein, man ist irre erfolgreich, aber ebenso irre im blanken Ent-setzen erfolgreicher Pflänzchen, heute wieder ein für alle anderen Europäer ferner Nachbar, der völlig andere Ziele verfolgt als das Mehrheitseuropa.

Joachim Radkau nennt am Ende vor allem ein Feld, dessen Gestaltung am dringendsten einer Definition bzw. Gestaltung bedürfte: es ist dies ein Verständnis für den sogenannten „Multikulturalismus oder Pluralismus“. Hier sieht er eine emotional verkümmerte, blinde Befindlichkeitslage aller, ohne ein festes Fundament an Wissen um Wirksamkeit und Gefährlichkeit, ein soziales Thema also mit vielen Spreng- und Diskussionsfallen mit erhobenem Zeigefinger.
… (altro)
 
Segnalato
Clu98 | Feb 24, 2023 |

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