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Erin Litteken

Autore di The Memory Keeper of Kyiv

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Sommer 1941: In Lilijas Heimatort haben die Russen bis vor kurzem Angst und Schrecken verbreitet. Als nun die deutsche Wehrmacht näher rückt, hoffen die Menschen, dass sich die Verhältnisse bessern, doch es kommt noch schlimmer. Sie werden verschleppt, um für die Deutschen auf den Feldern und in den Fabriken zu arbeiten. Auch Lilija, die gerne so frei wie ein Vogel wäre, trifft dieses Schicksal. Sie, ihr Cousin Slavko und die erst zwölfjährige Halya werden mit einem Viehwaggon nach Leipzig gebracht. Werden sie ihre Familien jemals wiedersehen?
Die Autorin hatte mich mit dem bewegenden Roman „Denk ich an Kiew“ wirklich packen können, daher wollte ich dieses Buch auch unbedingt lesen. Leider kam es für mich zu einer falschen Zeit, da ich aus persönlichen Gründen sehr angespannt war und „Wären wir Vögel am Himmel“ daher immer wieder zur Seite legen musste. Doch das Buch ist es wert, noch einmal gelesen zu werden.
Anfangs habe ich mich sehr schwergetan, die Personen auseinander zu halten, doch nachdem ich mir eine Art Stammbaum aufgeschrieben hatte, war das kein Problem mehr.
Ich habe sehr mitgelitten mit diesen Menschen, die doch nur ihr bescheidenes Leben leben wollten und immer wieder vom Regen in die Traufe kamen. Sie mussten unter den Deutschen genauso leiden wie unter den Russen. Die Grausamkeiten sind schrecklich und die Familien mussten auch noch zuschauen, wie ihre Liebsten gefoltert und ermordet wurden. Es ist erschreckend, wie manche Menschen zur Bestie werden und jede Menschlichkeit ablegen.
Lilija und ihr Vater fliehen vor den schrecklichen Erinnerungen und können ihnen doch nicht entkommen. Dann geht Lilija in ihr Dorf zurück, wo sie von Verwandten aufgenommen wird. Sie trifft alte Freunde und den Polen Filip. Filip ist eigentlich ihr Feind und doch fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Aber kann man in solchen Zeiten sein Herz verschenken? Auch Halya wird erbarmungslos von ihrer Familie getrennt. Auf dem Transport treffen sich Lilija, Slavko und Halya. Sie stehen zusammen und geben sich gegenseitig Kraft. Als Vika, Slavkos Mutter, erfährt, wo die Kinder sind, macht sie sich auf den Weg nach Westen.
Interessant sind die Vorbemerkungen der Autorin, die wichtig sind, das Geschehen einzuordnen.
Es ist schwer zu ertragen, wie grausam die Menschen sein können. Aber sich zu erinnern und aus dem Vergangenen zu lernen, ist wichtig. Ich kann diesen erschütternden Roman nur empfehlen.
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buecherwurm1310 | May 9, 2024 |
"Life is a series of choices, each one pushing you towards the next".

...Sounds pretty neutral, albeit very true, and maybe a little ambiguous... But not in this book. Here the required choices were much more out of the ordinary than you have ever encountered probably. One word - Holodomor. If you are not acquainted with it, google it... For me, as a Ukrainian, it hit too close to home... Poignant and based on true accounts, it's heartbreaking. But uplifting as well. Do read the Author's note at the end of the book, too.… (altro)
1 vota
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Clara53 | 4 altre recensioni | Jan 26, 2024 |
Erin Litteken gives voice to WWII Ukraine with gritty authenticity and while she takes the reader into some very dark places, she is never gratuitous. I love that she's brought this history to a whole new group of avid readers and anticipate that kids who grew up reading my six WWII novels (Making Bombs for Hitler etc) will gobble up this novel. It is so good that there is finally beginning to be a critical mass of nuanced yet approachable literature written on WWII Ukraine. The Lost Daughters of Ukraine is a broom to sweep out Putin's propaganda.… (altro)
 
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mskrypuch | 2 altre recensioni | Sep 24, 2023 |
Die junge Amerikanerin Cassie ist durch einen Unfall verwitwet. Ihre Tochter Birdie, die mit im Auto war, hat seitdem kein Wort mehr gesprochen. Da beschließen die beiden zur alten Großmutter Bobby zu ziehen, die Hilfe benötigt.
In Rückblenden wird Bobbys Leben als junge Frau in der Ukraine erzählt, zu der Zeit als Stalins Entkulakisierung stattfand, die in der Ukraine zu einer verheerenden Hungersnot, dem Holodomor führte.
Das Buch ist verhältnismäßig konservativ erzählt. Sowohl in der Gegenwart als auch der Vergangenheit gibt es schlimmste Erlebnisse, die sich auflösen und geheilt werden. Die Personen sind einfach gezeichnet und nicht allzu komplex.
Ich meine das nicht negativ, aber da ich vor einigen Monaten erst ein Buch über die Entkulakisierung gelesen habe, das mich wirklich fassungslos gemacht hat (Suleika öffnet die Augen von Gusel Jachina) war mir dieses fast zu gefällig: Eine Liebesgeschichte in der Gegenwart, dramatische Ereignisse in der Vergangenheit, ein bisschen Übersinnliches, am Ende ist Heilung für alle möglich. Das Buch erzählt aber eine wichtige Geschichte, das möchte ich zweifelsohne festhalten und bringt sie vielen Menschen nahe.
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½
 
Segnalato
Wassilissa | 1 altra recensione | May 15, 2023 |

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