Mit "Held" (BA 3/04) hat Felix Görmann alias Flix sein vergangenes und zukünftiges Leben Revue passieren lassen, mit "Sag was" (BA 2/05) eine Lücke geschlossen, jetzt gibt er einen weiteren Teil seiner Biografie preis. Alles spielt sich innerhalb sehr kurzer Zeit in Berlin ab, der Protagonist lernt eine junge Frau kennen, von der er fasziniert ist, sie verbringen einen sehr abwechslungsreichen Tag mit kleinen Verrücktheiten und einem sich anbahnenden großen Gefühl. Das Ende dieses tollen Tages verspricht eine echte Liebesgeschichte, doch ein dummer Zufall (oder war es keiner?) macht dann alles zunichte. Auch diese - wieder in dem inzwischen vertrauten, raffiniert-einfachen Stil gezeichnete - Episode ist voll aus dem Leben gegriffen, man(n) kann sich sehr gut in Felix hineinversetzten, fühlt, freut sich und leidet mit ihm, kann aber auch Esther und ihre Reaktionen gut verstehen. Wie die anderen Bände jugendlichen wie erwachsenen Leser/-innen gleichermaßen empfohlen.