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Ich werde ja immer mehr zum Fan von Graphic Novels, nicht zuletzt auch dank der wunderschönen Erzählung „Leonardo & Salaï“ von Benjamin Lacombe. Besonders toll finde ich dabei definitiv die großformatigen und vollfarbigen Ausgaben, zu denen auch „Humboldts letzte Reise“ gehört. Dieses Werk wird angepriesen als Erzählung in der Tradition Jules Vernes und seiner Romane wie „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ – eine Prämisse, der diese Graphic Novel von Étienne Le Roux und Vincent Froissard definitiv treu bleibt.
Als ein alternder Alexander von Humboldt Hinweise zum Verbleib seines guten Freundes und Kollegen Aimé Bonpland, der schon seit Jahren im Regenwald Amazonien verschollen ist, von dessen Tochter Luise erhält, beschließt er sich selbst noch einmal auf zu machen und seinen Freund zu suchen. Was folgt ist Humboldts letzte Reise, eine atemberaubende Reise ins Ungewisse, ins Unglaubliche. Begleitet von Luise und verfolgt von seinem Rivalen Carl Ritter geht es einmal um die halbe Welt und dann hinab in die Tiefen des südamerikanischen Dschungels – inklusive phantastischer Szenerie, Wesen und Erlebnisse.
In wundervollen Bildern, die immer ein wenig düster, ein wenig skurril und sehr stimmungsvoll sind, erzählen Autor und Illustrator hier diese Geschichte des berühmten Naturwissenschaftlers und Entdeckers Alexander von Humboldt. Die Illustrationen wechseln dabei von schemenhaften Skizzen über geradezu comichafte Szenen bis hin zu atmosphärischen Aquarellen und sind größtenteils in Schwarz, Weiß und Brauntönen gehalten, wirken dadurch ein wenig wie ausgewaschen, erscheinen oft auch irgendwie verwaschen, verschwommen und dadurch umso faszinierender.
Die Figuren sind, sprachlich wie graphisch oftmals hemmungslos überzeichnet, passen damit aber ganz hervorragend in die Geschichte, die sich oftmals irgendwo an der Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit bewegt, meist ohne dass man als Leser wirklich mit absoluter Sicherheit sagen könnte, auf welcher Seite dieser feinen Grenze man sich denn nun befindet.
Für mich war „Humboldts letzte Reise“ von Étienne Le Roux und Vincent Froissard ein absolutes Highlight, inhaltlich wie optisch wunderbar phantastisch und wirklich wundervoll zu lesen. Für alle Fans von Graphic Novels mit stimmungsvollen, künstlerischen Illustrationen und phantastischer Geschichte definitiv eine ganz, ganz große Empfehlung! ;) (