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Recensioni

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Kurze Inhaltsangabe
Paula braucht nicht viel zum Leben: ihre Wohnung, ein bisschen Geld für Essen und ihren kleinen Bruder Tim, den sie mehr liebt als alles auf der Welt. Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall, der sie in eine tiefe Depression stürzt. Erst die Begegnung mit Helmut, einem schrulligen alten Herrn, erweckt wieder Lebenswillen in ihr. Und schliesslich begibt Paula sich zusammen mit Helmut auf eine abenteuerliche Reise, die sie beide zu sich selbst zurückbringt - auf die eine oder andere Weise.
 
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ela82 | 7 altre recensioni | Mar 23, 2024 |
Plot:
Paula loves her little brother Tim, more than anything probably. But after a terrible accident kills him, she has been spiraling deeper and deeper into depression. She couldn’t even bring herself to visit his grave. But one night she decides to break into the cemetery and go to him. To her surprise, she isn’t the only one there: There is also Hermann who is stealing his friend’s ashes to keep his promises to her. Turned accomplices almost involuntarily, Paula asks Hermann whether she can accompany him on his quest – and maybe keep some promises to Tim herself.

Marianengraben is a quick and easy read, despite its heavy topic, but I’m not sure whether it actually does the topic all that much justice that way. It was fine to read, but it is not a book that will stick with me for very long.

Read more on my blog: https://kalafudra.com/2023/07/16/marianengraben-jasmin-schreiber/
 
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kalafudra | 7 altre recensioni | Jul 17, 2023 |
Was für ein wunderbares Buch! Paula trauert um ihren Bruder, Helmut trauert um viele, aber vor allem um seine Frau Helga. Beide machen sich gemeinsam auf dem Weg. Bücher in denen es um alt und jung, sterben und leben geht, können sehr kitschig sein. Diese Gefahr umschifft „Marianengraben“ gekonnt. Ich fand das Buch wunderbar.
 
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Wassilissa | 7 altre recensioni | Jul 11, 2022 |
Paula hat ihren kleinen Bruder verloren und dadurch auch fast sich selbst. Immer wieder zieht es sie in ihrer Depression gefühlt in die tiefsten Tiefen des Marianengrabens. Bis sie eines Nachts (unter ungewöhnlichen Umständen) auf Helmut trifft. Durch verschiedenste Verwicklungen, die durchaus auch Situationskomik haben, machen sich beide gemeinsam auf eine Reise durch die Untiefen der Seele und in die Berge, in Helmuts Heimatdorf.

Und während dieser Reise schafft es Paula, ganz langsam aufzutauchen - und so werden die Zahlen, die hier die Kapitelüberschriften bilden, immer kleiner. Was nicht heißt, dass es keine Rückschläge gibt.

Eine Art Roadtrip, gleichzeitig aber auch eine Art Familienroman, denn man erfährt so manches sowohl von Paulas Familie (hauptsächlich aber über den kleinen Bruder) und einiges über Helmuts Familie. Aber im Mittelpunkt steht ganz klar der Umgang mit Tod, Trauer und Verlust.

Und trotz des traurigen Themas ist es kein trauriges Buch, sondern eins, das Mut macht. Klare Leseempfehlung!
 
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ahzim | 7 altre recensioni | Sep 21, 2021 |
kuchblübbli - wunderbar traurig schön. ein herzerwärmendes buch über den umgang mit trauer. guter humor. schön.
 
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Acramo | 7 altre recensioni | Nov 21, 2020 |
Fische mochte er immer besonders gern, Tim, Paulas kleiner Bruder. Und tausende Fragen an die Welt hatte er, die ihm die große Schwester versuchte zu beantworten. Doch jetzt ist Paula allein, vor allem allein mit ihrer Trauer nach Tims Unfalltod. Immer mehr verkriecht sie sich, das Leben hat sie aufgegeben, sie vegetiert nur noch vor sich hin, die Doktorarbeit wartet vergeblich auf ihre Fortsetzung. Auch ein Therapeut kann ihr nicht helfen, doch er rät ihr das Grab des Bruders zu besuchen, aber so am helllichten Tag, wenn noch andere Menschen dabei sein könnten, das will sie nicht. Also bricht sie nachts in den Friedhof ein. Doch ihr ruhiger Plausch mit dem Bruder wird jäh gestört, denn noch jemand ist auf nächtlicher Mission: Helmut, bereits über 80 und mit Schaufel bewaffnet. So absurd ihr Kennenlernen, so absurd auch der Trip, den das vermeintlich ungleiche Gespann unternimmt, denn bald schon merken sie, dass sie gar nicht so verschieden sind, Trauer und Verlust führen sie immer näher zusammen.

Jasmin Schreiber setzt in ihrem Debütroman gekonnt Erfahrungen als Sterbebegleiterin in eine traurige, aber auch urkomische Geschichte um. Es geht ums Sterben und ums Leben und vor allem ums Leben nach dem Sterben. Paula wie auch Helmut müssen mit dem Verlust eines geliebten Menschen umgehen und bilden so eine unerwartete Schicksalsgemeinschaft, die es ihnen jedoch erlaubt, das Leid und die Trauer zu teilen. Dominiert zu Beginn noch Paulas tiefe Depression, die sie geradezu handlungsunfähig macht, kehrt zunehmend Leben zurück und damit auch wieder Hoffnung.

»Ich glaube … ich würde nur wieder gerne leben, irgendwie. Und das auch genießen.«
»Na, endlich«, seufzte er, »damit kann man doch schon arbeiten.«

Wie kann man den Verlust betrauern und weiterleben, wenn man sich selbst die Schuld gibt? Paula wird von den Vorwürfen, die sie sich macht, innerlich aufgefressen und findet kein Ventil und keinen Menschen, um den Druck, der auf ihr lastet, entweichen zu lassen. Zu dem fremden alten Mann fasst sie Vertrauen und kann sich öffnen, denn Helmut weiß, wie es sich anfühlt, wenn die Welt sich einfach weiterdreht, während man selbst noch auf der Stelle steht und sich nicht bewegen kann, der Verlust von Sohn und Frau hat auch Spuren bei ihm hinterlassen. Aber er hat bereits Wege gefunden, damit umzugehen. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise zu Helmuts Elternhaus in den Bergen, denn dort hat er noch etwas zu erledigen, er hat ja die Urne des Nächtens nicht ohne Grund ausgebuddelt.

Viel Situationskomik wechselt sich ab mit liebevolle Erinnerungen an den kleinen Bruder, der neugierig die Welt erforschte und mit der Trauer, die Paula immer wieder übermannt. Der Autorin gelingt dabei die perfekte Mischung, die einem immer wieder schmunzeln lässt, bevor einem die negativen Gefühle selbst übermannen. Perfekt austariert, um zu zeigen, dass es immer ein Morgen gibt und der Blick zurück gut und erlaubt ist, der Weg aber nur in eine einzige Richtung führen kann.
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miss.mesmerized | 7 altre recensioni | May 21, 2020 |
Trauer um einen geliebten Menschen kann so tief sein wie der Marianengraben. Auch Paula ist sehr deprimiert, weil ihr Bruder Tim bei einem Schwimmunfall gestorben ist und sie gibt sich die Schuld daran. Ihre Gedanken kreisen seit zwei Jahren ständig um das Vorgefallene. Sie kann das Grab von Tim tagsüber einfach nicht besuchen, weil sie niemandem begegnen will, daher versucht sie es auf Anraten ihres Therapeuten nachts. Dabei begegnet sie dem alten schrulligen Helmut, der die Urne seiner Gefährtin aus dem Grab holen will. Durch Helmut fasst Paula wieder Lebenswillen und dann machen sich die beiden auf eine Reise in die Alpen. Die Gespräche mit Helmut verändern Paulas Leben.
Es ist eine sehr emotionale Geschichte. Sie ist traurig und mutmachend; sie bringt einen zum Weinen, aber auch zum Lachen.
Die Charaktere sind wirklich liebevoll und glaubhaft gezeichnet. Man kann gut mit Paula und Helmut mitfühlen. Ihre Reise läuft nicht immer glatt. Obwohl die beiden vom Alter her sehr unterschiedlich sind, haben sie auch Gemeinsamkeiten. Die beiden tun einander gut.
Ich habe diese berührende Geschichte sehr gerne gelesen.
 
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buecherwurm1310 | 7 altre recensioni | Apr 20, 2020 |
Paula braucht nicht viel zum Leben: ihre Wohnung, ein bisschen Geld für Essen und ihren kleinen Bruder Tim, den sie mehr liebt als alles auf der Welt. Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall, der sie in eine tiefe Depression stürzt. Erst die Begegnung mit Helmut, einem schrulligen alten Herrn, erweckt wieder Lebenswillen in ihr. Und schließlich begibt Paula sich zusammen mit Helmut auf eine abenteuerliche Reise, die sie beide zu sich selbst zurückbringt – auf die eine oder andere Weise.
 
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Fredo68 | 7 altre recensioni | Jun 29, 2020 |
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