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Menschen neben dem Leben: Roman

di Ulrich Alexander Boschwitz

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Vor einiger Zeit wurde der Roman „Der Reisende“ von Ulrich Alexander Boschwitz wiederentdeckt, den der Autor im Jahr 1938 veröffentlichte. Da mich die Geschichte gepackt hatte, war es klar, dass ich auch dieses Buch lesen wollte. Es wurde 1937 in Schweden veröffentlicht.
Im Berlin des Jahres 1920 ist das Leben nicht ganz einfach. Anhand von verschiedenen Personen erzählt der Autor, wie schwierig das Leben ist. Das sind die Armen, die auf der Straße leben, Kriegsheimkehrer, die unter dem Erlebten leiden, und viele andere, denen es dreckig geht. Doch es gibt auch das Berlin, wo man ausgelassen feiert und alles andere vergessen will. Der beschwerliche Alltag kommt schnell genug zurück. Manche wissen sich geschickt durchzuschlagen, anderen können kaum überleben. Die zunehmende Automatisierung der Arbeit macht für diese Menschen die Zukunftsaussichten nur noch trister. Diese Not sorgt für Spannungen in der Gesellschaft, denn wenn man nichts hat, neidet man jedes bisschen den anderen, die ein wenig mehr haben.
Das Buch bietet keine spannenden oder überraschenden Wendungen, es schildert einfach das Leben der Menschen in jener Zeit. Die Personen sind authentisch beschrieben und viele Schicksale sind einfach tragisch.
Ich habe dieses interessante und sehr authentische Zeitdokument gerne gelesen ( )
  buecherwurm1310 | Nov 12, 2019 |
Meine Meinung
Dies ist ein Buch, auf das ich sehr gespannt war, da ich “Der Reisende” richtiggehend verschlungen habe. Das vorliegende Buch ist Boschwitz’ erster Roman. Somit lesen wir hier ein Buch eines jüngeren Autoren, mit einem noch anderen Blick auf die Welt.

Es waren die 30er Jahre in Deutschland, die Jahre nach der Weltwirtschaftskrise, nach dem Ersten Großen Krieg und vor dem Zweiten. Die Industrie erkannte den Wert und die Zeitersparnis durch den Einsatz von Maschinen. Die Arbeitslosigkeit wuchs ins Unermessliche. Und die Krise wurde verstärkt, da all die arbeitslosen Menschen kein Geld für Ausgaben hatten, die durch Maschinen billiger und schneller produziert wurden.

Der zu dieser Zeit noch sehr junge Autor lebte genau mittedrin im Berlin der Dreißiger Jahre und sah den Frust der arbeitenden bzw. nicht arbeitenden Bevölkerung, bis zu seiner Emigration 1935 nach Schweden. Dies spürt man in jeder Zeile des Buches. Es ist keine erfundene Geschichte, keine Erfundenen Schicksale, die sich Boschwitz vorstellen und ausdenken musste. Er hatte genug Menschen mit eigenen Augen begleiten und “studieren” können, die als Vorlage für sein Buch dienen konnten.

Die Sprache als auch Boschwitz’ Schreibstil liebe ich sehr. Leicht und locker fügen sich die Leben und Ereignisse der Protagonisten ineinander. Jede Figur für sich hätte ein eigenes Buch verdient, so kunstvoll und lebendig werden sie beschrieben.

Einen ganzen Tag lang begleitet man den obdachlosen Bettler Fundholz, den zurückgebliebenen Tönnchen, den Kleinkriminellen Grissmann, Elsi und ihren blinden Ehemann Sonnenberg sowie die Wittwe Fliebusch. Und hier zeigt sich auch die größte Schwäche des Romans: Es sind einfach zu viele Protagonisten. Hinzu kommen noch einige Nebenfiguren, von denen man aber auch sehr viel aus ihrem Leben erfährt. Dies führt, auf wenigen 300 Seiten zu einer zu dichten Informationsflut und einem zu schnellen Orts- als auch Personenwechsel, der mir keine so große Lesefreude bereitet hat.

Auch wenn der Autor diesen fliegenden Wechsel recht geschmeidig hinbekommt, störte ich mich sehr daran. Ich wollte weniger im Gesamten und mehr im Einzelnen. So kam für mich das Ende zu schnell und zu drastisch. Obwohl Boschwitz gekonnt auf den Höhepunkt hinarbeitet, fehlt mir wohl der Blick des Zeitgeistes, um diese intensiven Gefühle, die sich in gefühlten Minuten aufstauen und explodieren, nachvollziehen zu können.

Am Ende bleibt die Traurigkeit kein weiteres Buch des Autors mehr lesen zu können, da es kein weiteres mehr geben kann. Sehr gerne hätte ich die Entwicklung des Autors, die persönliche als auch schriftstellerische, weiter verfolgt. So jedoch bleibt nur meine Vermutung, dass uns viele gute Klassiker entgangen sind.

Ulrich Alexander Boschwitz floh 1935 mit seiner Mutter nach Schweden und es ist sehr tragisch, dass dieser damals noch sehr junge Autor 1942 mit dem Schiff unterging und starb, auf dem er sich auf der Rückreise vom Internierungslager von Australien nach England befand, das von einem deutschen U-Boot torpediert wurde. (Quelle: Wikipedia)


Fazit
Ein besonderes Debüt eines sehr jungen Autors, der mit “Menschen neben dem Leben” wundervoll den damaligen Zeitgeist aufs Papier gebracht hat und uns den Blick auf das Leben und die Verzweiflung des kleinen Mannes der 30er Jahre vor Augen bringt. Empfehlenswert, auch wenn ich ein bisschen mehr erwartet hatte. ( )
  monerlS | Oct 11, 2019 |
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Ulrich Alexander Boschwitzautore primariotutte le edizionicalcolato
Graf, PeterA cura diautore secondarioalcune edizioniconfermato
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