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Sto caricando le informazioni... Der Hodscha und die Piepenkötterdi Birand Bingül
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Iscriviti per consentire a LibraryThing di scoprire se ti piacerà questo libro. Attualmente non vi sono conversazioni su questo libro. Eine konservative Oberbürgermeisterin kurz vor ihrer Wiederwahl und ein neuer Hodscha mit dem Wunsch, in ihrer Stadt eine große Moschee zu bauen. Ein schmieriger Journalist, der das seine dazu beiträgt, dass aus der Sache ein Politikum wird, Intrigen auf beiden Seiten in denen auch die Kinder der beiden Protagonisten hineingezogen werden und ein versöhnliches Ende. Damit ist die Geschichte von Birand Bingül schnell erzählt. Eine Geschichte, aus der man weit mehr hätte machen können als einen vorhersehbaren Plot, seichte Dialoge und oberflächliche, prototypische Charaktere. Bingül ist Journalist in Deutschland und er müsste es eigentlich wissen - nämlich, dass sich bei einer Wahl zum Oberbürgermeister im ersten Wahlgang nicht 100 Prozent der Stimmen auf zwei Personen verteilen können (zumal andauernd von einem dritten Rechtsaußen-Kandidaten die Rede ist). Damit floppt auch noch der Plot, denn eben der knappe Wahlausgang zwischen der amtierenden Oberbürgermeisterin und ihrem Herausforderer ist der Höhepunkt der Geschichte. Erstaunlich, dass dieser Fauxpas auch im Lektorat niemendem aufgefallen ist. ( ) Eine deutsche Kleinstadt. Idyllisch, ungestört, man könnte auch sagen nichts los, kurz vor der Kommunalwahl. Und ein neuer Hodscha in einer der zwei muslimischen Gemeinden der Stadt. Das ist die Ausgangslage für „Der Hodscha und die Piepenkötter“, den zweiten Roman von Birand Bingül – und das (vorläufige) Ende der Idylle. Die Piepenkötter ist die amtierende Bürgermeisterin und sie hofft auf Wiederwahl. Der Hodscha, nun, ist der neue Hodscha und er hat einen ziemlichen Dickkopf. Für Wirbel sorgt seine Ankündigung an seinem ersten Amtstag, dass er für den Bau einer neuen, repräsentativen Moschee für seine Gemeinde eintreten wird. Das kann die Piepenkötter, Kandidatin der konservativen Partei, im Wahlkampf nicht gebrauchen und so beginnt ein Kleinkrieg zwischen den beiden im Titel genannten Hauptpersonen des Buchs, in dem natürlich vor allem viel zu Bruch geht (auch übertragen gemeint), in dem aber auch beide Seiten einiges übereinander und schließlich auch über sich selbst lernen. Wie immer fällt so was der jüngeren Generation leichter; wie Völkerverständigung funktionieren kann, hätten sich die beiden Kontrahenten auch von Hülya und Patrick, seiner Tochter und ihrem Sohn, abgucken können. Das Buch ist amüsant, ich denke, jeder kann ein paar seiner eigenen Vorurteile hier vorgeführt finden. Das Buch ist unterhaltsam, vor allem die Dialoge, aber auch die wirklich treffende Beschreibung der Kleinstadtwelt tragen das Buch. Die handelnden Personen sind nicht immer sympathisch, aber immer sehr menschlich. Allah ist ebenfalls sehr menschlich und ich fühlte mich beim Lesen der Szenen mit Allah und dem Hodscha immer mal an den jüdischen Witz erinnert. Offenbar ist der islamische manchmal sehr dicht daran. Leider fand ich, dass das alles nicht völlig reicht, um einen ganzen Roman zu füllen. Die Szenerie und die Ausführung stimmen, aber die Handlung ist insgesamt ein bisschen schwach. Im Übrigen ist das Buch aber sehr hübsch geraten. Der kanariengelbe Vorsatz, das schön und passend gestaltete Titelbild, die Art der Bindung und nicht zuletzt das erfreuliche Fehlen von Tippfehlern im sprachlich gut gelungenen Text machen den Roman zu einem Lesevergnügen. Schauplatz dieser Polit-Satire ist eine mittelgroße deutsche Stadt mit vielen Türken und geregelten Machtverhältnissen. Bis Nuri Hodscha, der neue Geistliche der türkischen Gemeinde, den Bau einer repräsentativen Moschee fordert. Ursel Piepenkötter, die machtbewusste CDU- Oberbürgermeisterin, will den - wie sie findet: Unverschämten - Auftritt des Hodschas nutzen, um ihre Position in den letzten Zügen des Wahlkampfs zu verbessern. Doch sie trifft auf einen ebenbürtigen Gegner, der ebenso wie sie alle Winkelzüge der Politik beherrscht und mit allen Mitteln kämpft. Dem WDR-Redakteur Bingül (Romanerstling "Ping Pong", BA 8/02, sachlich zu Integration "Kein Vaterland, nirgends", BA 12/08) ist eine punktgenaue Satire gelungen (großartig, wie Nuri Hodscha mit Allah Zwiesprache hält, Don Camillo lässt grüßen), die wohl vom Politalltag ga nicht so weit weg ist und letztlich mehr zur Integration beitragen kann als viele kluge Reden und auch Bücher. Top-Beispiel dafür, wie einfach Integration sein kann, sind Piepenkötters Sohn und Nuris Tochter. Ebenso kluger wie unterhaltsamer Lesespaß für viele Bibliotheken. Einfach köstlich, eine spritzige Komödie, bei der man lauthals lachen kann. Jeder bekommt hier sein Fett weg, egal ob Mann oder Frau, Christ oder Moslem, Jung oder alt... nessuna recensione | aggiungi una recensione
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