This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can usually download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Niet afgebeeld. 1851 edition. Uittreksel: ...auch eine zerstuckelte Probe sie in eine Art von Illusion versetzte. Die Mangel schienen ihnen jederzeit in die Ferne zu treten, das Gnte beruhrte sie wie ein naher Gegenstand. Kurz, sie waren Liebhaber, wie sie sich der Kunstler in seinem Fache wunscht. Ihre liebste Wanderung war von den Conlissen ins Parterre, vom Parterre in die Conlissen, ihr angenehmster Ausenthalt in der Garderobe, ihre emsigste Beschastigung an der Stellung, Kleidung, Reeitation nnd Deelamation der Schauspieler etwas znzustutzen, ihr lebhaftestes Gesprach uber den Effeet, den man hervorgebracht hatte, und ihre bestandige Bemuhung den Schauspieler ausmerksam, thatig und genau zu erhalten, ihm etwas zu Gnte oder zu Liebe zu thun, und ohne Verschwendung der Gesellschast mauchen Genuss zn verschassen. Sie hatten sich beide das ausschliessliche Recht verschafft, bei Proben und Auffuhrungen aus dem Theater zu er-, scheinen. Sie waren, was die Aussuhrung Hamlets betras, mit Wilhelmen nicht bei allen Stellen einig; hie und da gab er nach, meistens aber behauptete er seine Meinung, und im ganzen diente diese Unterhaltung sehr zur Bildung seines Geschmacks: er liess die beiden Freunde sehen, wie sehr er sie schatze, und sie dagegen weissagten nichts weniger von diesen vereinten Bemuhungen, als eine neue Epoche surs dentsche Theater. Die Gegenwart dieser beiden Manner war bei den Proben sehr nutzlich. Besonders uberzeugten sie unsere Schauspieler, dass man bei der Probe Stellung und Aetion, wie man sie bei der Aussuhrung zu zeigen gedenke, immersort mit der Rede verbinden und alles zusammen durch Gewohnheit mechanisch vereinigen musse. Besonders mit de