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Cara Massimina (1990)

di Tim Parks

Serie: Morris Duckworth (1)

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1214225,429 (3.26)Nessuno
Introducing unrepentant bourgeois serial killer Morris the Duckworth and his adventures in Veronese high society. Bored and broke, Morris Duckworth, an English teacher in Verona, stumbles on a plan for financial salvation - to marry Massimina, one of his lovelier students. And if his intentions are frustrated by a suspicious, conservative family, is it any fault of his that the girl chooses to elope? Obsessed by self-advancement and excitement, Morris's dreams of blackmail, theft and murder plunge him deep into a chilling nightmare of deception and violence.… (altro)
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Morris is an English snob who wants to marry into wealth. He has no conscience & nothing will deter him from his ambitions. Often funny even though there are murders along the way. ( )
  Heather3 | Sep 11, 2017 |
"Vielleicht ging es letzten Endes nur darum, wie man sein Leben verbrachte, ohne sich wie ein Narr vorzukommen. Und wenn sie einen nicht durch ehrliche Arbeit oder Heirat zu Geld kommen ließen, vielleicht war es dann gar nicht so falsch oder auch nur kompliziert es zu stehlen. Vielleicht ging es einfach darum, die Augen offen zu halten und auf Gelegenheiten zu warten. Morris gegen den Rest der Welt – so war es schon in der Schule gewesen.

Dabei ging es eigentlich gar nicht um Geld, sondern viel mehr um Stil. Sollte er jahrelang Hauslehrer bleiben und die Minuten seiner Privatstunden zählen? Sollte er sich weiter im Winter in Decken einwickeln, öffentliche Verkehrsmittel benutzen und unter chronischem Neid leiden müssen, während diese Leute aufgrund ihrer zufälligen Geburt in aristokratischer Anmut dahinlebten? Was gab es für Alternativen? Was konnte ihm die Welt raten? Wie sollte man seine Zeit verbringen? Wie sollte man leben? Die gängige Lebensweisheit (Kopf hoch, Arbeit suchen, schuften und sich aufs Wochenende freuen) führte offensichtlich ins Nichts.

Wenn sie einem schon keine anständige Arbeit gaben, konnte man ihnen wenigstens einen Denkzettel verpassen."

Verona, Norditalien, Ende der 1980-er Jahre. Arthur Morris Duckworth ist Englischlehrer und betrachtet sich selbst als gescheiterte Existenz. Der Job ist schlecht bezahlt, Zukunftsperspektiven gibt es kaum. Ohne einen Abschluss musste Morris damals in England die Uni verlassen (ein lächerlicher Fehltritt: ein einziges Mal in seinem Leben hatte er Drogen genommen und wurde prompt dabei erwischt. Weil er aus einer einfachen Familie stammte musste man ein Exempel an ihm statuieren.) Seitdem fühlt er sich vom Leben benachteiligt. Die Reichen können sich alles erlauben, er selbst leidet fürchterlich daran, dass er nur Bürger zweiter Klasse ist.

Kriminell zu werden scheint ihm die logische Konsequenz nach all den Demütigungen, die ihm die Gesellschaft zugefügt hat. Zunächst unternimmt Morris eher aus Langeweile und Abenteuerlust Versuche aus seinem geregelten Dasein auszubrechen. Er entwendet einem Mitreisenden im Zug die teure Aktentasche, stiehlt eine Statue aus der Wohnung eines reichen Zöglings.

Diese Taten verschaffen ihm zwar zunächst Genugtuung. Aber er selbst weiß, das ist nur Kinderkram, kleinliche Racheakte, die auf lange Sicht nichts bringen. Etwas Größeres, Grandioseres muss her.

Morris hat eine irrwitzige Idee: Die Heirat mit seiner wohlhabenden Schülerin Massimina Trevisan soll ihm die Eintrittskarte zur mondänen Welt der Reichen verschaffen.

Als dieses Vorhaben misslingt lässt Morris endgültig alle moralischen Hemmungen fallen: Er entführt Massimina, um ein Lösegeld von der Familie zu erpressen. Die darauffolgenden Komplikationen stellen ihn vor immer größere Probleme. Zumindest findet er hearus, dass Morden im Grunde gar nicht so schwierig ist:

"Was ihn am meisten erstaunte, war die Tatsache, dass die Morde so wenig real waren. Wahrscheinlich war die Welt voll von Mörder, Kriegsverbrechern und Kinderschändern, die selbst gar nicht glauben konnten, dass sie so etwas getan haben sollten. Aber jeder war dazu fähig, auch wenn er’s nicht glaubte. Jedes beliebige Küchenmesser konnte zur Mordwaffe werden, und jeder hatte schon tausende Male getötet, wenn auch vielleicht nur im Kopf. Es war nur eine Frage, dass der Wunsch und die Gelegenheit zusammentrafen."

Morris Duckworth besitzt offensichtliche Ähnlichkeiten zu Patricia Highsmiths Antihelden Tom Ripley, doch während Highsmith es schaffte ihren Protagonisten trotz dessen Handlungen zum Sympathieträger zu machen, bleibt es schwer Morris ins Herz zu schließen. Arrogant, larmoyant, egozentrisch und manchmal geradezu widerwärtig gebärdet sich dieser Hochstapler.

Und dann ist da noch der Stil: Highsmith bedient sich einer sehr klaren, direkten Sprache, die so gar nichts Verschnörkeltes oder um künstlerischen Anspruch Heischendes an sich hat. Der Talentierte Mr. Ripley war ein absoluter Page-Turner, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Mr. Duckworths Abenteuer hatten dagegen doch ihre Längen. Vor allem die Passagen, in welchen Morris sich an seinen verhassten Vater erinnert (er schreibt ihm anklagende Briefe, die er nie abschickt und spricht wütende Botschaften auf Band) gestalteten sich mit Dauer etwas ermüdend.

Trotzdem gelingt dem Autor ein zynisch-schwarzhumoriger Thriller, dem aber die Kompaktheit und Eleganz des Highsmith-Klassikers fehlt. ( )
  TheRavenking | Jul 2, 2017 |
Shades of Patricia Highsmith’s Tom Ripley series. Morris Duckworth teaches English to recalcitrant Italians, most of them wealthy. He thinks he’s in love with a seventeen-year-old heiress, Massimina — if that’s possible; or at least she’s infatuated with him. Her parents see through his pretentious lies related to a fictitious job he pretends to have and forbid their daughter from seeing him. Massimina meets him one day and they decide to run off, Morris pretending to send her cards back to her parents so they won’t worry. He has a more subtle plan. He’s tired of being penurious, so he contrives a scheme to pretend to kidnap her. Morris’s previous attempts at petty larceny (stealing a bronze statue from the house of a boy he tutors) and a foray into blackmail (he steals a briefcase and finds a diary that refers to two young women — he assumes the owner is having an affair with the two so he threatens to reveal the information to the man’s wife) both are dismal failures (the bronze statue is a minor copy — he missed the really valuable piece-- and the two women turn out to be the man’s daughters. Morris has the amoral psyche of Ripley, without Tom’s skill — or luck. When Massimina makes friends with an English girl and her Italian boyfriend, Morris kills the boyfriend who has seen Massimina’s picture in the newspaper with a story about the kidnapping. He has to kill the English girl as well when she stumbles on the scene shortly afterwards. Like Tom, Morris seems devoid of sexual interest, the whole idea just simmering in the background. Gradually, events conspire to push him into a corner. There is a sequel that will be on my list. ( )
  ecw0647 | Sep 30, 2013 |
Morris Duckworth kan Massimina niet vergeten. Twee jaar geleden was hij er samen met haar vandoor gegaan. Maar hoewel Morris hun ontsnapping tot een heuse ontvoering wist te maken - met dreigbrieven en het innen van losgeld en al - raakte hij hevig verliefd. Uiteindelijk was de moord op het meisje meer een straf dan een misdaad: het overkwam hem, hij kon er niets aan doen.Nu, als geacht inwoner van Verona en getrouwd met Massimina's jongere zusje realiseert hij zich dat het lot een spelletje met hem heeft gespeeld. Hij zal het verlies van Massimina nooit kunnen verwerken.Maar blijkbaar kan ook de overleden Massimina op haar beurt Morris niet vergeten. Hij hoort haar stem, ziet het portret op haar graf naar hem knipogen en in het museum neemt een schilderij van een madonna Massimina's trekken aan. De geest van Massimina lijkt Morris Duckworth de weg naar zijn verlossing te wijzen: hij zet zich in voor de Afrikaanse asielzoekers in Verona en laat hen, tegen de zin van zijn barse en achterdochtige zwager in, werken op de familiewijngaarden. Een nieuwe Morris, een beter mens?Nee, Morris Duckworth blijft de arrogante, amorele snob die telkens meent de ander te slim af te zijn maar uiteindelijk steeds door de werkelijkheid wordt ingehaald. En wanneer hij er niet meer uitkomt is er altijd wel een zwaar voorwerp in de buurt waarmee hij het vege lijf kan redden... ( )
  jipanneke | Oct 4, 2009 |
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Morris ging schneller über den Platz, als er eigentlich wollte.
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Nota di disambiguazione
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Cara Massimina (UK) | Juggling the Stars (US)
Redattore editoriale
Elogi
Lingua originale
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