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Sto caricando le informazioni... Romanzo d'un romanzodi Thomas Mann
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Iscriviti per consentire a LibraryThing di scoprire se ti piacerà questo libro. Attualmente non vi sono conversazioni su questo libro. Seitenangaben beziehen sich auf die 1. Auflage, 1949. Diese 1. Auflage erschien ohne Register, das erst späteren zugefügt wurde. 4. Januar 1943: Th.M. beendet den 4. Joseph-Roman (18). Dann die Moses Erzählung: „Das Gesetz“. (ein Teil des Joseph-Romans?) „voltarisierender Spott, im Gegensatz zu den Joseph-Erzählungen, färbt die Darstellung“, so sagt er (20). 15. März 1943: erster Tagebuch Eintrag: „Dr. Faust“ (21). Im Mai 1943 Beginn der ersten Niederschrift. 29. JANUAR 1947: die letzten Zeilen des „Dr. Faust“ (202) geschrieben. Danach „sinnende und bessernde Beschäftigung“ eine Woche lang. Anfang Feb. Beschluß, das Buch als „endgültig abgelegt“ zu erklären. Er schreibt: “was ich ihr [i.e. Adornos Schrift „Über Schönberg“, der „tragisch gescheiten Unerbittlichkeit seiner Situationskritik“] entnehmen mochte und mir zur Darstellung der kulturellen Gesamtkrise wie der Musik im besonderen aneignete, war das Grundmotiv meines Buches: die Nähe der Sterilität, die eingeborene und zum Teufelspackt prädisponierende Verzweifelung.“ (60) Adorno wird später zur Klärung der Passagen über Musik zur Mitarbeit gebeten. Th.M. spricht von seiner Prosas Nähe zu Hesses. Dieselbe Idee einer fingierte Biographie wie im Glasperlenspiel mit „Einschlägen von Parodie (68), Musik, Epochenkritik: es bestürtzt ihn, daran „erinnert zu werden, daß man nicht allein auf der Welt ist, immer unangenehm“. „Das Motiv der „Kälte“ das mit dem des Lachens verwandt ist“ (66) In 1944 erreichte ihn ein Brief Werfels über Buddenbrooks: Werfel: „ein unsterbliches Meisterwerk“; Th.M. zitiert seine eigenen damaligen Betrachtungen („fern von Übermut“) zu Buddenbrooks. (63-64) Über Gerhart Hauptmann („Meine Trauer nährte sich von dem Gefühl, daß wir bei aller Verschiedenheit [...] etwas wie Freunde gewesen waren.“) bei der Nachricht seines Todes geschrieben (170-176): „Er dachte auch wohl, daß er es mit Goethe halten müsse („Mir gefällt’s, zu konversieren Mit Gescheiten, mit Tyrannen.“) Mit Gescheiten! Aber auch mit blutigen Kaffern [?!!] ? Er war bereit dazu. ... und ließ es sogar zu einer Entrevue mit Hitler kommen, der eine schmähliche Minute lang seinen stupiden Basiliskenblick in die kleinen und blassen, recht ungoethischen Augen bohrte und weiter „schritt“.“ (174) Erwähnt wird immer wieder die Lektüre in loserer oder engerer „Zugehörigkeit““ zum Roman.(e.g. Jeremias Gotthelf: Schwarze Spinne, Uli der Knecht (60), Hesse: Glasperlenspiel (68), Shakespeare: Messure for measure, Flaubert:Saint Antonoine (:“der Irrsinn der religiösen Welt – dann Christus? Fragwürdig“) Iwan Karamasovs Teufelsvisionen, Simplicissimus (70-71) ... etc. Molières Gefaßtheit, Selbstbeherrschung, Kühle und Luzidität in der Glut; aber diese Kühle habe nichts „mit der berechneten, eisigen Unparteilichkeit Goethes zu tun“. (77) Th. M. gesteht, dass er in die Gestalt des Adrian Leverkühn „sorgenvoll verliebt“ sei, „vernarrt in seine „Kälte“, seine Lebensferne, seinen Mangel an „Seele“ ... in sein „Unmenschentum“ und „verzweifelt Herz“, seine Überzeugung, verdammt zu sein“, (81). Leverkühn sei eine Idealgestalt, ein „Held unserer Zeit“, ein Mensch, der das Leid der Epoche trägt. (81) Zu Hiroshima: das Hauptmotiv sei nicht militärisch sondern politisch: die U.S. wollte der Teilnahme der UdSSR am Sieg über Japan zuvorkommen. (118) Zum Teufel in der Christlichen Mystik etc., daraus: „Der wahre Teufel muß die äußerste Erkältung sein. Er muß die höchste Genügsamkeit in sich selbst, die extreme Gleichgültigkeit, sich selbst genießende Verneinung seyn.... die vollendete Nullität, der alles Leben außer der stechendsten Egoität entwichen ist. – Th.M.: „das sprach mich nicht wenig an“. (123) Adalbert Stifter: „einer der merkwürdigsten, hintergründigsten, heimlich kühnsten und wunderlich packendsten Ezähler“. (124) Zur „Inneren Emigration“ und Anfeindungen von deren Seite. (124-126) György Lukács Essay zu seinem 70ten Geburtstags: „Auf der Suche nach dem Bürger“; (126-127) Ich sollte den „Doktor Faustus“ wiederlesen. Für diese seine Entstehungsgeschichte und Th.M.s Gedanken zu den Ereignissen dieser Kriegs- und Nachkriegsjahre – weitgehend von Th.M. aus seinen Tagebucheintragungen rekonstruiert - keine Bewertung, da solche sinnlos wäre: entweder interessiert es dich oder nicht. (VI-12) nessuna recensione | aggiungi una recensione
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Google Books — Sto caricando le informazioni... GeneriSistema Decimale Melvil (DDC)833.912Literature German literature and literatures of related languages German fiction Modern period (1900-) 1900-1990 1900-1945Classificazione LCVotoMedia:
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The immediate cause for writing this addendum to the novel was that both Schönberg and Adorno were more than a bit disgruntled on finding that the first published version of Doktor Faustus did not mention their contribution to the novel with a single word. For Schönberg, Mann remedied the situation by adding a brief afterword to all later releases of Doktor Faustus acknowledging his conceptual debt to Zwölftonmusik. For Adorno, who had a much greater influence on the novel, he apparently thought something more elaborate was in order, and that finally grew into Die Entstehung des Doktor Faustus.
Personally, I think that even though Mann is quite profuse in his praise for young Adorno, he still downplays the weight and extent his thinking had on Doktor Faustus; anyone who has even a passing familiarity with Die Philosophie der Neuen Musik will discover its traces all over Mann’s novel. It seems both Schönberg and Adorno were mollified by Mann’s efforts, however (Adorno later even defended Mann when he was accused of plagiarism in his novella Die Betrogene), and Die Entstehung, while in no way an essential work, still ended up being much more than a belated acknowledgment of intellectual debts.
What it chiefly does is add yet another layer to the original novel - another viewpoint and another timeline that is set slightly later than Zeitblom’s in Doktor Faustus, namely the time after the downfall of the Third Reich, after its Götterdämmerung, which would make Die Entstehung a post-apocalyptic text. Kind of. It also means that this “novel about a novel” does not only describe the genesis of Doktor Faustus, but is, in a certain way, its sequel – where the original novel described the origin and downfall of national socialism, Die Entstehung describes its aftermath, telling about the time after the end of the Second World War, about how people – in particular the Americans and, rather unsurprisingly, the Germans – almost immediately begin to bury, repress and dismiss the horrors perpetrated by the Germans during the Third Reich. There are also, on a more personal level, Germans crawling out of the woodwork to attack Thomas Mann as one of the leading figures of German emigration, trying to deny him the right and competence to judge or even write about Nazi Germany because he was not there, the implication being that he behaved like a coward by leaving the country instead of staying to heroically collaborate with the Nazis like everyone else. It is all quite unpleasant and makes it very understandable that Thomas Mann did not feel much inclination to return to his home country after the war and finally settled in Switzerland instead.
Die Entstehung des Doktor Faustus does not provide any great insights on the novel it is about and certainly does not make reading it any easier, but provides an interesting epilogue to one of Thomas Mann’s major works, shedding some light on the author’s creative processes (although the facts it presents should be taken with a pinch of salt) and extending the scope of the original work to include postwar Germany.