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Meistererzählungen

di Anton Cechov

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Der Erzählband beinhaltet einige der berühmtesten Erzählungen von Anton Pawlowitsch Tschechow, darunter mit "Krankenzimmer Nr. 6" seine wohl bekannteste. "Krankenzimmer Nr. 6" ist eine messerscharfe Abrechung mit den sozialen Missständen im zaristischen Russland des ausgehenden 19. Jahrhunderts am Beispiel der psychiatrischen Abteilung eines Provinzkrankenhauses. Hervorzuheben ist weiters die Novelle "Eine langweilige Geschichte", die, wie auch einige andere Erzählungen, die Visions- und Antriebslosigkeit des russischen Kleinbürgertums zum Thema haben.

Die restlichen Erzählungen beschäftigen sich hauptsächlich mit Liebe, Treue, Sünde und dem Sittenverfall und bieten somit einen guten Querschnitt über das literarische Schaffen von Anton Tschechow. Jede einzelne dieser Erzählungen verdient das Prädikat "meisterhaft" und versteht es durch die realistischen Darstellungen von Tschechows Zeit und Welt zu gefallen.

Lob verdient die vorliegende Ausgabe auch aufgrund des umfangreichen Glossars und eines Nachwort von Somerset Magham. Etwas gewöhnungsbedürftig für Liebhaber der russischen Literatur ist hingegen die Übersetzung der Texte, welche streng der wissenschaftlichen Transliteration (und nicht der üblichen Transkription) folgt. ( )
  schmechi | Dec 28, 2020 |
Inhalt: Mit Tschechows Witz und Tragik durch 7 Kurzgeschichten.

In diesem Buch sind 7 Kurzgeschichten des berühmten russischen Autors Anton Tschechow zusammengestellt (Eine langweilige Geschichte, Flattergeist, Krankenzimmer Nr. 6, Der Student, Herzchen, Die Dame mit dem Hündchen, Die Braut). Zusätzlich ist ein Anhang angefügt, in dem die in den Geschichten vorkommenden russischen Begriffe wie etwa Maßeinheiten erklärt werden, aber auch Infos zu Feiertagen, Dienstgraden usw. gegeben werden. Zu jeder Kurzgeschichte gibt es noch ein paar erläuternde Fußnoten.
Auf dem Klappentext geben Lew Tolstoi, John Middleton Murry (wer ist das eigentlich?) und Thomas Mann ihren Senf dazu, wie super sie Tschechow finden. Na, schauen wir mal, was an den Lobeshymnen dran ist!

Meine Kritik, mit Zitaten:

Es geht schonmal gut los, mit "Eine langweilige Geschichte". Offensichtlich lügen auch und gerade berühmte Autoren wie gedruckt. Es begegnen uns in Tschechows kurzweiliger Manier illustre Charaktere. Hauptperson dieser Kurzgeschichte ist ein kranker Arzt, der selbst nicht behandelt werden will; in Personalunion auch Professor, der sich eine glückliche Tochter wünscht, aber sie nicht heiraten lassen möchte - oder doch zumindest nicht SO EINEN. So erfahren wir über sein bisheriges Leben und seine täglichen Probleme und Gedanken. Auch die Philosophie kommt nicht zu kurz: "Das Recht der Könige ist das Recht der Begnadigung. Ich habe niemals gerichtet, war nachsichtig und habe gern allen und allem verziehen. Jetzt aber..." Jetzt aber, am Ende seines Lebens, haben sich seine Gefühle quasi verkürzt und er wundert sich ob des Ursprungs dieser Veränderungen. "Wenn der Tod tatsächlich eine Gefahr ist, so muß man ihm begegnen, wie sich das für einen Lehrer, Gelehrten und Bürger eines christlichen Staates gehört - mutig und mit seelischer Ruhe." Doch wer seiner geistlosen Studenten und wissenschaftlichen Mitarbeiter soll ihm folgen und seinen Platz einnehmen, in einer Zeit, in der die Uninspirierten alles mit Abstimmungslisten anstatt wissenschaftlicher Betrachtung lösen? "Es heißt, schrecklich sei nur das Unbegreifliche." "Sage mir, was du willst, und ich sage dir, wer du bist.", und so prüfte er sich selbst. "Wenn in einem Menschen nichts vorhanden ist, was höher steht und stärker ist als alle äußeren Einflüsse, so genügt wirklich schon ein anständiger Schnupfen, um das Gleichgewicht zu verlieren und anzufangen, in jedem Vogel eine Eule zu sehen." Doch alles hat ein Ende, und die Spezies Kurzgeschichte sogar noch früher, somit müssen wir uns den weiteren Verlauf des Lebens des Professors selbst denken.

Nun begegnen wir einem Flattergeist mit einem großen Künstler-Freundeskreis, der aus einer Laune heraus einen soliden Kerl heiratet. Kann das gutgehen?

Ab in die Anstalt, weiter ins Krankenzimmer Nr. 6. Hier dreht sich alles um den Geist und seine Krankheiten. Wie behandelte man in der Entstehungszeit der Psychotherapie Geisteskranke? Welche rechtlichen und gesellschaftlichen Konsequenzen hat diese Diagnose? Woher kommt die nüchterne Einstellung von Ärzten zu ihren Patienten, sind sie aufgrund der "geschäftlichen Beziehung zu ihren Patienten abgestumpft"? Und wie geht's eigentlich in einem Provinzkrankenhaus zu? Möge man diese Fragen auflösen, aber möglichst nicht am eigenen Leib. Folgen wir lieber dem Arzt Andrej Efimytsch Ragin auf seinem Weg in die Provinz und auf seinen Visiten. Er ist der Meinung, daß das Krankenhaus ein höchst schädlicher Ort für die Gesundheit ist, doch da die Stadt nach einem Krankenhaus verlangt, hat sie es wohl in irgendeiner Weise verdient. Mit guter Philosophie tritt er an seine Patienten heran: "Ein Weiser oder einfach ein ernsthafter, denkender Mensch zeichnet sich gerade daduch aus, daß er das Leiden verachtet; er ist immer zufrieden und wundert sich über nichts." "Also bin ich ein Idiot, denn ich leide, bin unzufrieden und wundere mich über die menschliche Gemeinheit.", sagte der Patient.

Dann ein Student auf dem Heimweg. Wie sähe das weitere Leben aus, würde man spontan einfach türmen?

Nun zu Herzchen: Jeder nennt sie Herzchen, und sie hat ein großes Herz für jeden, welches sie auch gerne treu verschenkt. Eigentlich sollte sie jedoch Chamäleon genannt werden, denn mit der Weggabe ihres Herzens adaptiert sie gleichzeitig ihr ganzes Leben und ihre eigene Persönlichkeit.

Die Dame mit dem Hündchen kennt jeder, vor allem in Jalta, weil sie da einen längeren Urlaub macht und ständig mit der Töle unterwegs ist. Warum eigentlich? Ist sie auf der Suche nach etwas? Auf jeden Fall wird sie von jemandem gefunden, den (und auch der) sie überhaupt nicht gesucht hat. Und was ist die Moral von der Geschicht'? Moral fand ich hier leider nicht.

Zu guter Letzt noch die Braut, die ihre Bestimmung jahrelang im Heiraten sah, aber kurz vor der Hochzeit ihr ganzes Leben hinterfragt und über die Ratschläge ihres weltmännischen, weitgereisten Verwandten nachdenkt. Was wird daraus?

Tschechow verführt mit Kurzgeschichten und läßt einen kurz darauf unvermittelt sitzen. Seine eigene Medizin würde ich diesem frechen Arzt durchaus einmal gönnen. Am besten gefällt mir sein Witz und Humor, doch da er Russe ist, geht die Seele tief wie der Marianengraben, und jegliche humoristische Spielchen an der Oberfläche sind eingebettet in das mehr oder weniger melancholische Ganze. Außerdem gefiel mir die Thematik "Geschichten aus dem alltäglichen Leben der mehr oder weniger einfachen Personen". Wie lebte man damals so und welche Sorgen hatte man? Auch amüsant, wie Tschechow seine Geschöpfe ohne Rücksicht auf Verluste charakterisiert: "[Seine äußere Erscheinung] erinnert an einen vollgefressenen, haltosen und groben Schankwirt an der Landstraße." Tschechow erzeugt durch seinen Stil zwar keine pompöse, aber doch eine sehr originelle Wirkung. Anstatt das ganze Kaleidoskop gesellschaftlicher Probleme wie bei Tolstoi oder Dostojewski um die Ohren gehauen zu bekommen, wird hier nur ein Mosaikstückchen aus dem großen Ganzen präsentiert.
Nun, sollte ich 4 oder 5 Sterne für die Erzählkunst vergeben? 5 Sterne bekommen von mir beispielsweise Bücher, die mein Leben verändern, an die ich immer mal wieder denken muß, die beim Lesen ein Gefühlsfeuerwerk verursachen, die mich etwas Ungeahntes verstehen lassen, die sich in mein Hirn brennen, oder die ich aus Begeisterung anderen unbedingt empfehlen muß. Einiges davon trifft auf Tschechows Werke natürlich auch zu, und viele seiner Kurzgeschichten treffen meinen Nerv (hier insbesondere "Eine langweilige Geschichte" und "Krankenzimmer Nr. 6"), doch sind die Geschichten insgesamt nicht zu kurz, um sich in monumentaler Größe in meinem Hirn breit zu machen? Und halbe Sachen mache ich nicht, das gilt auch für Sterne. Nun, jetzt habe ich so lange über diese Problematik nachgedacht und diese beiden Geschichten haben definitiv 5 Sterne verdient, da sie mich bestens unterhalten und auch mit anspruchsvollen Fragestellungen des Lebens versorgt haben. Bitte sehr: 5 Sterne, Herr Tschechow.

ISBN: 3257217021, Rezensionszeitpunkt 24.07.2016 ( )
  Jantarnaja | Jul 24, 2016 |
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