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Sto caricando le informazioni... Nie wieder achtzig!di Dieter Hildebrandt
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Appartiene alle Collane EditorialiHeyne Allgemeine Reihe (81180)
Das neue Buch zeigt den großen Satiriker in Höchstform. Hildebrandt kommt vom Hundertsten ins Tausendste, er verknüpft die Politik mit der Kunst, das Persönliche mit dem Nationalen. Er ist angriffslustig, wo es Not tut, nachdenklich, wo es angebracht ist, und komisch, wenn es ihm gefällt. Das wird vielen gefallen. Der Autor Dieter Hildebrandt, geboren 1927 in Bunzlau, Niederschlesien, studierte in München Theaterwissenschaften. Mit Sammy Drechsel Gründer der 'Münchner Lach- und Schießgesellschaft', deren Ensemble er bis 1972 angehörte. In den Jahren 1974 bis 1982 Zusammenarbeit mit Werner Schneyder. Von 1973 bis 1979 'Notizen aus der Provinz' für das ZDF, ab 1980 'Scheibenwischer' im Sender Freies Berlin. Daneben Auftritte in Filmen (z.B. 'Kehraus') und TV-Serien (z.B. 'Kir Royal'). Zahlreiche Auszeichnungen, darunter 'Grimme-Preis' in Gold, Silber und Bronze, Schiller-Preis der Stadt Mannheim, 'Der goldene Löwe' (RTL), 'München leuchtet' in Gold u.a.Sehr erfolgreiche Bücher: 'Was bleibt mir übrig', 'Denkzettel', 'Gedächtnis auf Rädern' und andere. Dieter Hildebrandt lebt mit seiner zweiten Frau, der Kabarettistin Renate Küster, in München. Non sono state trovate descrizioni di biblioteche |
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Google Books — Sto caricando le informazioni... GeneriSistema Decimale Melvil (DDC)830Literature German literature and literatures of related languages German literature by more than one author, and in more than one formClassificazione LCVotoMedia:
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"Den Sozialismus in seinem Lauf halten Katz und Maus nicht auf. Die drüben haben 40 Jahre für die Katz gearbeitet, und wir haben die Mäuse. Es war schon der Höhepunkt des Zynismus, als die Hypobank die Losung verbreitete: Leben Sie. Wir kümmern uns um die Details."
Dieter Hildebrandt kümmert sich um vergessene, unbequeme Details und Kuriositäten wie diese:
"Am Tag als der schwarze Rauch weiß aufstieg in Rom, konnte man im Bayerntext von B5 zwei Schlagzeilen lesen: Joseph Kardinal Ratzinger neuer Papst und darunter: Teufel hat Rücktritt erklärt." Dazu noch dies:"Der Chefredakteur des Bayerischen TV Sigmund Gottlieb soll bei der Verkündigung dieser Mitteilung plötzlich aus dem Bild verschwunden sein. Wahrscheinlich ist er automatisch auf die Knie gefallen."
Mit einem Zitat von Elias Canetti (Die Fahne ist sichtbar gemachter Wind) nimmt er der von 2006 immer noch nachhallenden, TV-geschmierten Fußballbegeisterung die Luft aus den Segeln. Erfrischend gemein seine Maßnahme in 2006, alle Hundehäufchen mit einer Fahne zu schmücken. Ganz am Ende dieses Kapitels kommen immer wieder die Emigrierten: der Wahlösterreicher und zur diplomatischen Plaudertasche mutierte Beckenbauer und ein Wahlschweizer: der unvermeidlich miesepetrige, freudlose G. Netzer. Wie lange müssen wir uns diesen nach unten gemundwinkelten Windmacher noch anhören mit seinen tiefstgelegten Ferrari-Metzgermeister-Späßchen? Wir Deutschen stehen treu zu unseren Anführern, nur keine Aufrührer!
BILD-Wagner, Doping, Schäuble, Ändschie, Steinmeier, Stoiber, Beckstein etc. - sie alle bekommen ihr Fett weg und Hildebrandt forumliert auf Seite 134: "Man muss stark sein, um das alles auszuhalten und nicht zum Terroristen zu werden." Und dies klingt in mir nach: "Leute, es geht uns an den Kragen. Schlagen Sie ihn hoch. Der Wind kommt von vorn. Wenn der Wind von vorn kommt, kriegt der Bürger angelegte Ohren. Das ist das Einzige, was der kleine Mann anlegen kann." Könnte man unsere Zeit besser auf den Punkt bringen? Ich bewundere Dieter Hildebrandt.