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Sto caricando le informazioni... Nomade auf vier Kontinenten. Auf den Spuren von Sir Richard Francis Burtondi Ilija Trojanow
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Iscriviti per consentire a LibraryThing di scoprire se ti piacerà questo libro. Attualmente non vi sono conversazioni su questo libro. Dieses Buch ergänzt den glänzenden Roman "Der Weltensammler" von Ilija Trojanow und begleitet ihn auf den Spuren von Sir Richard Francis Burton nach Afrika und Indien. Die Abschnitte, die sich mit Trojanows Suche in der Gegenwart befassen, sind ebenso spannend wie jene, die Burtons Reisen nachzeichnen. Besonders interessant ist (ebenso wie im Roman) jenes Kapitel, das sich mit der Pilgerfahrt Burtons nach Mekka beschäftigt, bei der er sich unter beständiger Lebensgefahr als Muslim ausgeben musste, um eines der ersten Beispiele von "embedded journalism" abzuliefern... Dieses Buch erweitert den Einblick in das Leben Richard Francis Burtons. Es gibt tolle Einblicke in sein Leben und die Zeit- und Konolialgeschichte des 19. Jahrhunderts. Wir haben hier eine hilfreiche und sinnvolle Ergänzung zum "Weltensammler" von Ilja Trojanov vorliegen. Ein toll gestaltetes Buch mit vielen Abbildungen und als Ergänzung enthält es die Erzählung "the Kasidah" of Haji Abdu El-Yezdi in der engl. Übersetzung von Burton und ins deutsche übertragen von Menno Aden. nessuna recensione | aggiungi una recensione
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Google Books — Sto caricando le informazioni... GeneriSistema Decimale Melvil (DDC)910.92History and Geography Geography and Travel Geography and Travel History, geographic treatment, biography - Discovery. exploration Geographers, travellers, explorers regardless of country of originClassificazione LCVotoMedia:
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Die Stationen der Reise sind Indien, Pakistan, Arabien, Ostafrika, Nordamerika und Triest in Italien. Ilija Trojanow reiht eine Episode an die nächste, wobei er seinen eigenen Bericht mit dem Burtons verwebt. Die Texte der beiden Autoren sind farblich voneinander abgesetzt: Trojanows Bericht ist schwarz, der Burtons grün gedruckt.
Beide Schriftsteller erzählen unvoreingenommen von Land und Leuten, wobei der Vergleich der bereisten Länder im 19. bzw. Ende des 20. Jahrhunderts faszinierend ist. Eine Vielzahl von Themen wird angesprochen: Kulturelle Eigenheiten und Mentalitäten der Einheimischen, Weltreligionen, Großwildjagd, Golf, Sex, Kolonialismus, Naturschutzgedanke, Verkehrsmittel usw. usf.
Im Zentrum der Erzählung steht die Beschreibung der Hadsch, der Pilgerreise nach Mekka und Medina, die beide Autoren mitgemacht haben. Trojanow überschreibt diesen Abschnitt mit einem langen Sinngedicht Burtons in englischer Sprache, einschließlich der deutschen Übersetzung von Menno Aden. Dies macht das Lesen etwas kompliziert, da der Text außerdem reichlich mit Fußnoten ausgestattet ist. Trojanow folgt damit dem Stil Burtons. Den Inhalt des Sinngedichts könnte man etwa mit "Pilgerreise des Lebens" überschreiben, da darin die grundsätzlichen Fragen menschlichen Lebens thematisiert werden.
Trojanows Reisebericht ist in geschliffener Sprache verfasst und spart nicht mit originellen Einfällen, was ihn zu einer anspruchsvollen und kurzweiligen Lektüre macht. Faszinierend, wie sich der Autor mit seinem "Forschungsobjekt" auseinandergesetzt hat; dies bringt dem Leser die Person Burtons nahe. Gleichzeitig lernt man den Autor Trojanow als ausgesprochen toleranten Weltbürger kennen. Das Buch ist mit einer Vielzahl an Bildern ausgestattet, darunter einige Zeichungen von Richard Fancis Burton selbst, was den Lesegenuss erhöht.
Mich persönlich hat ein Gedanke von Ilija Trojanow besonders verblüfft, den er in Zusammenhang mit Naturreservaten in Afrika äußert: Die Begründer dieser Reservate, wie z. B. Bernhard Grzimek, waren der Meinung, dass eine Gegend nur dann zum Tierparadies werden würde, wenn man die Menschen daraus vertreibt. Dies ist aber ein Irrtum, da die dort seit Jahrtausenden ansässigen Menschen wussten, wie sie nachhaltig mit ihrem Lebensraum umzugehen hatten. Ihre Vertreibung hat zu vielfältigen Problemen für das ganze Ökosystem geführt und war weder durchdacht noch sinnvoll.
inTrojanow wirft viele solcher und ähnlicher Fragen auf, was sein nachdenkliches Buch spannend und anregend macht. Man freut sich auf mehr. ( )