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Der Mann ohne Eigenschaften

di Robert Musil

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Serie: The Man Without Qualities (German)

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Dieses Buch ist mit keinem anderen vergleichbar, das ich bisher gelesen habe.
Ungeheuer faszinierend einerseits: Vor allem die von Musil selbst noch veröffentlichten Teile zeigen über weite Strecken eine sprachliche Perfektion, an die außer Kafka in manchen Werken kein von mir gelesener Autor heranreicht. Die Philosophie und Psychologie zeichnen ein Denken nach, dem ich nicht immer zustimmen, ja nicht einmal immer folgen konnte, das nachzuvollziehen mir aber große Freude bereitete. Es ist sofort ersichtlich, warum dieses Buch als Jahrhundertroman bezeichnet wird.
Sehr schwer zu lesen andererseits: Die Sätze extrem lang und verschachtelt, die philosophischen, psychologischen und mystischen Betrachtungen in epischer Breite über ganze Kapitel ausgewalzt – das verlangt vom Leser erhebliche Ausdauer. Ich habe, immer wieder zwischen anderen Büchern weiterlesend, etwa eineinhalb Jahre für dieses Werk gebraucht. Es ist ebenfalls sofort ersichtlich, warum dieses Buch gerne als unlesbar bezeichnet wird.
Ich habe eine kostenlose E-Book-Ausgabe gelesen, in der Adolf Frisés eigenmächtige Ergänzungen aus Urheberrechtsgründen gelöscht wurden. Einerseits schade, andererseits bleibt so nur „der echte Musil-Kern“, das Original.
Die von Musil selbst noch veröffentlichten Teile sind geradezu grotesk ausgefeilt, der Autor muss von einem Perfektionismus beherrscht worden sein, von dem man sich kaum eine Vorstellung machen kann. Genau das fehlt dann aber im von Frisé herausgegebenen Rest. Es fallen kleine Ecken und Kanten auf, die Musil selbst sicher noch ausgebügelt hätte.
Ganz schlimm und wirklich kaum noch lesbar wird es, als Ulrichs Gedanken zu Gefühlen über mehrere Kapitel hinweg einfach hintereinandergestöpselt werden, dargestellt als Notizen Ulrichs zum Thema – in Wahrheit wohl eher Musils Notizen zum Thema, die so (ohne Überarbeitung und Zusammenfassung) nie in einem von ihm selbst veröffentlichen Buch gelandet wären. Da steigern sich die Längen für den Leser fast ins Unendliche, und hier findet sich auch ein Großteil des halben Sternes, den ich dann doch abziehen musste. Was Musil selbst veröffentlichte, ist zwar bei weitem auch keine leichte Kost, aber so perfekt, dass fünf Sterne fast zu wenig sind.
Das ganze Werk ist von einer feinen Ironie durchzogen, oft auch gesteigert zu kräftigem Sarkasmus. Das hat mir großes Vergnügen bereitet. Sehr faszinierend waren für mich die ungeheuer lebensechten Einblicke in die Gesellschaft Österreichs zu Beginn des 20. Jahrhunderts, ebenso wie die psychologisch fast perfekt ausgefeilten Personen, deren Denkvorgänge detailliert und sehr überzeugend dargestellt werden.
Insgesamt ein wirklich begeisterndes Werk. Es stimmt mich traurig, dass Robert Musil es nicht vollenden konnte – ich wüsste zu gern, wie er selbst die von Frisé bearbeiteten Materialien veröffentlicht hätte, und was dann noch gefolgt wäre. Die von ihm selbst veröffentlichten Anteile gehören jedenfalls zum Besten, was ich je gelesen habe. ( )
  zottel | May 31, 2017 |
Dieses Buch ist wirklich monumental- als Hörbuch erst recht.
63 Stunden liest Wolfram Berger und er liest einfach genial. Alle Personen haben ihre eigenen Stimmen, ihren eigenen Duktus. Hervorragend! Wenn man bedenkt, dass das Einlesen des Buches 2,5 Jahre gedauert hat, dann ist das eine unglaubliche Leistung.
Inhaltlich fand ich das Buch zum Teil erstaunlich witzig und satirisch. Unglaublich gut beobachtet. Unglaublich aktuell, wenn man das Erstarken der Rechten auch heute ansieht. Es spielt vor 100 Jahren und vieles könnte heute spielen. Anderes wieder ist erstaunlich „altmodisch“, etwa die Frauenrechte, wenn man Agathes Scheidung betrachtet.
Mir gefielen v.a. die Handlungsstränge »Parallelaktion«. Im Jahr 1918 sollen die großen Feierlichkeiten des 35jährigen Regierungsjubiläums von Wilhelm II. stattfinden. Und so entwickelt Österreich die Parallelaktion, die das 70jährige Thronjubiläum von Kaiser Franz Joseph feiert. Dass es zu keiner der Aktionen kam, ist bekannt. Umso witziger ist die Darstellung der Aktion, ihrer Verwerfungen, ihrer Protagonisten. Das gefiel mir sehr!
Weniger mochte ich dann die Geschehnisse um Ulrich und Agathe, die damit einsetzten, dass Ulrich zum Begräbnis seines Vaters fährt und dort seine Schwester Agathe nach langer Zeit wieder trifft. Das ist ein komplett neuer Handlungsstrang, der sich v.a. in endlosen Betrachtungen erschöpft. Agathe ist auch als Figur nicht allzu gelungen, insgesamt fand ich diesen Teil deutlich ungereimter, was aber sicher auch damit zusammenhängt, dass dieser Teil größtenteils Fragment geblieben ist.
Jedenfalls kann man den Mann ohne Eigenschaften durchaus empfehlen- keine Scheu! V.a. die Parallelaktion in Kakanien ist ein erstaunlich kurzweiliges Lese- bzw. Hörvergnügen. ( )
1 vota Wassilissa | Mar 24, 2017 |
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Nome dell'autoreRuoloTipo di autoreOpera?Stato
Musil, RobertAutoreautore primariotutte le edizioniconfermato
Frisé, AdolfEditor and Afterwordautore principalealcune edizioniconfermato
Musil, MarthaCollaboratoreautore secondarioalcune edizioniconfermato
Rebhuhn, WernerProgetto della copertinaautore secondarioalcune edizioniconfermato
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