Der Schriftsteller Christoph Meckel, der Peter Huchel zun©Þchst als Freund des Vaters (Eberhard Meckel) kennenlernte und sp©Þter selbst eng mit ihm befreundet war, schildert das Leben des Lyrikers und Herausgebers der bekanntesten DDR-Kulturzeitschrift "Sinn und Form" weniger als stringente Biografie als in einer literarischen Reflexion. Sein Essay setzt dabei immer an gemeinsamen Erlebnissen an, f©ơhrt von diesen in ©berlegungen zur Poetologie Huchels und zur©ơck. Gerade die pers©œnliche und dichte Prosa macht das Buch auch f©ơr Leser, die Huchel und sein Werk kennenlernen wollen, interessant. Die Vita Huchels, vom Scheitern an der Kulturpolitik der DDR in den 1960er-Jahren, der Ausreise in die Bundesrepublik 1971 bis zum schweren Ankommen im dortigen Kulturbetrieb und die Entwurzelung des Naturlyrikers aus seiner ihm essenziellen Heimatlandschaft, zeigt sich als ein gebrochener deutscher Lebenslauf, der in vielem einzigartig, in manchem aber auch exemplarisch f©ơr die Lebensverh©Þltnisse seiner Generation ist