I really enjoyed this book, featuring three letters to by the author to his then-unborn daughter as well as short essays on everyday things, including bathroom functions. ( )

This is the first of a four volume tetralogy, divided by season. Within each volume, chapters are designated by month. The author opens each chapter with a letter to his unborn child. Each chapter contains brief essays/observations written one per day. The topics range from vomit to thermos flasks, from beekeeping to buttons, from jellyfish to Van Gogh. They vary from poignant to thought-provoking to somewhat inane. I am left with a sense of contentment at having spent time pondering many topics. This would be a great book to keep in a guestroom, as it can be picked up and put down easily, and one can peruse it or dive in deeply. Looking forward to the next three seasons! ( )

Es ist immer so eine Sache mit Karl Ove Knausgård. In seinen Büchern geht es nur und ausschließlich um ihn, da ist dieses Buch keine Ausnahme. Er schreibt es zwar für seine ungeborene Tochter, aber es enthält allerlei Betrachtungen über Dinge, von denen ich nicht genau weiß, warum ein Vater das für seine Tochter schreiben möchte (z.B. über Schamlippen). Andererseits ist Knausgård aber auch sich selber gegenüber recht schonungslos. Die Tatsache, dass er vermutlich weder für die Tochter noch für Leserinnen und Leser schreibt, ist ihm auch bewusst (S. 19 „Das ich dies natürlich vor allem mir selbst zuliebe tue“). Denn warum sollte die Tochter seine Reflexionen über Knöpfe, Thermosflaschen, Laub oder Erbrochenes lesen wollen - sie wird das Leben selbst kennenlernen und ihre eigene Konstruktion der Wirklichkeit erleben. Und warum sollte es der Leser/ die Leserin tun? Letztendlich schreibt Knausgård einfach gut, man kann seinen Gedanken folgen - manche sind wirklich sehr interessant und einzigartig (z.B. über Knöpfe, wenn ich mich auch frage, wie man allen Ernstes Kleidung wegwerfen kann, nur weil ein Knopf abgegangen ist), anderen würde ich zwar nicht zustimmen (z.B. über van Gogh), aber lesen kann man es trotzdem.
Ich finde, das Buch ist kein Muss. Am autobiografischen Projekt Knausgårds finde ich ja auch die Handlung und Entwicklung gut. Hier entwickelt sich nichts weiter, es sind Betrachtungen. Aber das macht dieses Buch von Karl Ove Knausgård vielleicht auch einfacher zugänglich.
Ironie des Schicksals: Sein schonungsloses Schreiben über seine Familie hat ja letztendlich, wie ich den Medien entnommen habe, zur Trennung geführt, recht kurz nachdem dieses Buch erschienen ist. Der Satz „damals entdeckten wir das Haus, in dem wir heute wohnen und in dem du aufwachsen wirst“ auf S. 197 stimmte also schon schnell nicht mehr. Schade, es liegt so viel Zuversicht in dieser Beschreibung des Hofes, der Landschaft und auch der Schwangerschaft, der Autor ist hier sehr viel sanftmütiger als in seinen anderen Büchern. ( )

This is a collection of essays, which is my favorite type of reading .... so of course I liked it. The essays are uneven in content, which is common in any collection but this Norwegian author writes beautifully about his family. There are a few subjects I could have done without like head lice, for example. This is the first of a four volume set that has translated to English, so I am looking to reading the rest of the collection, as well as prize winning first novel Out of the World. ( )

well, i LOVED it, I hope his daughter enjoys his essay on labia as much as I did ( )