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Je vous écris dans le noir

di Jean-Luc Seigle

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1821,189,210 (4)Nessuno
Quand Pauline Dubuisson, étudiante en médecine, tue son ex fiancé Félix Bailly, elle n'imagine pas qu'elle va provoquer par ricochet du destin une autre mort, celle de son père qui se suicide après avoir appris son arrestation. A 21 ans elle est jetée en prison et passe devant les assises de Paris où est requise contre elle la peine de mort. -- [SQTD] Après avoir vu La Vérité, film de Clouzot inspiré de son histoire, et en être sortie blessée à jamais, Pauline Dubuisson quitte définitivement la France pour Essaouira, au Maroc. Elle espère trouver l’oubli, l’anonymat, la paix… Elle va rencontrer un homme, ils vont tomber amoureux. Il ne connaît pas son passé. Doit-elle lui dire qui elle est ? Ce livre est la très longue lettre qu’elle écrit à cet homme pour tenter de lui raconter son histoire. L'auteur se glisse dans la peau de Pauline Dubuisson et lui donne la parole. C’est sous la plume de Jean-Luc Seigle que j’ai fait connaissance avec Pauline Dubuisson qui a vraiment connu une destinée incroyable, échappant par deux fois à la peine de mort. J’ai été happée par cette histoire, j'ai ressenti de l'empathie pour Pauline Dubuisson malmenée par les hommes, le destin… Il réhabilite l'image de cette femme condamnée d'avance pour avoir été trop libre. À noter qu'aucune femme n'a pris la défense de Pauline Dubuisson, pas même Simone de Beauvoir. Pourtant son histoire s'inscrit dans une époque, après 1945, au moment de l'épuration, où le corps des femmes a souvent été maltraité. [Club des Irrésistibles]… (altro)
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Privilège du romancier, faire et refaire les drames de l’histoire et leur offrir une nouvelle vie. Probablement aussi loin de la réalité que toutes les autres explications, ce livre restitue une âme et des sentiments à Pauline Dubuisson, elle que les journaux de l’époque appelaient l’orgueilleuse sanguinaire.

Peut-être une trahison bien intentionnée ? Mais merci pour elle ( )
  noid.ch | May 27, 2021 |
Pauline Dubuisson, einer der bekanntesten Kriminalfälle im Frankreich der 1950er Jahre. Jeder kennt ihre Geschichte, denn sie wurde unter dem Titel „La Vérité“ von Henri-Georges Clouzot mit Brigitte Bardot in der Hauptrolle verfilmt. Doch ist das wirklich die Geschichte der Pauline Dubuisson? Jean-Luc Seigle hat sich des Stoffes noch einmal angenommen und lässt Pauline nun selbst erzählen. Das Mädchen, in das die Eltern so hohe Erwartungen setzten, da sie überdurchschnittlich intelligent war und das Medizinstudium immer vor Augen hatte. Nach dem Tod ihrer älteren beiden Brüder im Zweiten Weltkrieg zieht sich die Mutter immer mehr zurück. Die Not ist groß im besetzten Frankreich und Paulines Vater, den sie abgöttisch verehrt und dessen Aufmerksamkeit alles für sie bedeutet, kann für das Mädchen eine Stelle als Krankenschwester bei einem deutschen Arzt finden, was der Familie Zugang zu Lebensmitteln verschafft. Nach dem Krieg fällt das Urteil hart über das Mädchen aus. Eine Deutschenhure wurde sie genannt, mehrfach vergewaltigt als Strafe dafür, dass sie mit dem Feind kollaboriert hat, und letztlich zum Tode verurteilt. Doch dieses Urteil wurde jedoch nicht vollstreckt. Hart kämpft sie sich zurück ins Leben und lernt im Studium zum ersten Mal die richtige Liebe kennen. Doch sie möchte nicht, dass ihre Vergangenheit zwischen ihnen steht und offenbart sich ihrem zukünftigen Mann. Dessen Ablehnung und Demütigung kann sie nicht ertragen. Sie will sich das Leben nehmen, doch ihre letzte Begegnung verläuft anders als geplant und am Ende ist sie eine Mörderin.

Es ist unglaublich wie sehr sich Seigle in diese Figur eindenken konnte und wie glaubwürdig dieser Bericht erscheint. Er ist fiktiv, nur die Eckdaten sind belegt, und dennoch kann man sich nur vorstellen, dass dies die Gedanken und Gefühle waren, die Pauline durch den Kopf gingen, sondern entwickelt auch ein gänzlich anderes Bild der Frau als das, das in der Öffentlichkeit von ihr gezeichnet wurde. Vor allem durch die Verfilmung wurde die Vorstellung von ihr geprägt und das, wo weder sie noch ihr Umfeld daran mitgearbeitet haben. Seigle fasst dies so zusammen:

„Ein Drehbuch über meine Geschichte kam mir umso unwahrscheinlicher vor, als ich bisher überhaupt nichts von der Wahrheit gesagt hatte, nicht einmal bei meinem Prozess; niemand außer mir wusste, was in der Nacht des Verbrechens vorgegangen war.“

Symptomatisch für ihr Leben wird folgender Satz:
„Ich glaube, man kann nur daran sterben, dass man nicht mehr geliebt wird. Und das bedeutet nicht, aus Liebe zu sterben, sondern eher das Gegenteil.“

Als Kind und Jugendliche liebt sie ihren Vater und befolgt seine Befehle unhinterfragt, was ihr zum Verhängnis wird. Als Erwachsene wird sie wiederum von zwei Männern, die sie liebt, zurückgewiesen und als Konsequenz wünscht sie sich den Tod. Nur dieser kann sie erretten. Mehrfach misslingen ihre Suizide, Pauline ist zum Leben verdammt scheint es:
„am Tag vor der Eröffnung meines Prozesses, als ich zum dritten Mal versucht habe, mir das Leben zu nehmen. Alle sagten, ich sei abermals «gerettet» worden, während ich dachte, ich sei abermals am Sterben «gehindert» worden.“

Besonders bestürzend waren die Lynchjustiz und Racheakte der vorgeblichen Résistance. Erbarmungslos schildert der Autor, was man dem jungen Mädchen antut. Die Zeilen sind drastisch, kaum zu ertragen vor Brutalität und man fragt sich, ob der Krieg wirklich alles Menschliche in der Bevölkerung ausgelöscht hat und dass sie vorgefertigte Wahrheiten der tatsächlichen Realität vorziehen. Vieles im Leben von Pauline ist durch die Umstände und vor allem den Krieg bestimmt. Ihr Leben wäre ein gänzlich anderes gewesen, wäre sie in anderen Zeiten großgeworden. Aber so funktioniert nun einmal das Schicksal, es sind die Umstände, die die Menschen zu dem werden lassen, was sie letztlich sind. Und es sind die Worte, die wir gebrauchen, um sie zu beschreiben, die sie zu dem werden lassen, was wir in ihnen sehen wollen. Doch manchmal ist auch die Sprache nicht ausreichend:
„Die Vorsätzlichkeit qualifiziert das Verbrechen als Mord, als assassinat. Doch das Substantiv assassine, mit dem eine Frau zu bezeichnen wäre, die vorsätzlich gemordet hat, existiert in der französischen Sprache nicht; die Form ist nur als Adjektiv gebräuchlich. Maître Floriot und die anderen arrangierten sich mit dieser Unzulänglichkeit des Französischen.“
Aber man findet Wege, sich zu arrangieren.

Ein beeindruckend und nachhaltig wirkendes Buch über eine Frau, die so viel Hoffnung hatte und die in ihrem Leben einfach kein Glück finden konnte. Wie es wirklich war, wird sich nie herausfinden lassen. Ihr Abschiedsbrief, in dem sie sich offenbar erklärte, ist verschollen und so bleiben nur die Prozessakten, ein Film und das, was wir uns über sie zusammenreimen. Aber das ist nicht wichtig, Jen-Luc Seigle hat ihr eine Stimme gegeben, endlich ihre Version der Wahrheit zu erzählen.

Interessanterweise habe ich gestern ein Feature über „Erfundene Wahrheiten“ in der Fiktion gehört. Es scheint seit einiger Zeit einen Trend auf dem Buchmarkt zu geben, dass sich Bücher, die auf realen Begebenheit beruhen, besonders gut verkaufen. Welche Gefahren darin liegen, wird dabei sehr schön auch aufgezeigt. Letztlich ist aber doch Realität eine Konstruktion, die sich jeder selbst macht. Wir kreieren unsere Welt und darin ist glücklicherweise auch Platz für lesenswerte Geschichten. ( )
1 vota miss.mesmerized | Oct 15, 2017 |
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Titolo canonico
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Epigrafe
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Car la vie de quelqu’un, même la plus humble, est un déroulement inédit et original d’une suite d’expériences unique en son genre. Le témoin ne peut donc juger qu’à la condition de rester témoin jusqu’au bout. Qui sait si la dernière minute ne viendra pas d’un seul coup dévaluer une vie apparemment honorable ou réhabiliter au contraire une vie exécrable ?
VLADIMIR JANKÉLÉVITCH, La Mort
Dedica
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à Élodie C.
à ma mère
Incipit
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AVANT-PROPOS

Quand Pauline Dubuisson, étudiante en médecine, tue son ex-fiancé Félix Bailly, elle n’imagine pas qu’elle va provoquer par une sorte de ricochet du destin une autre mort, celle de son père qui se suicide après avoir appris son arrestation le lendemain du meurtre. [...]
PREMIER CAHIER

J’aime la langue arabe. Je ne comprends pas ce
que les femmes marocaines disent en bas dans la rue, pas plus que je ne comprenais le langage des oiseaux quand petite fille mon père m’obligeait à le suivre à la chasse ; pourtant leurs chants me rassuraient. [...]
Citazioni
Ultime parole
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Nota di disambiguazione
Redattore editoriale
Elogi
Lingua originale
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Quand Pauline Dubuisson, étudiante en médecine, tue son ex fiancé Félix Bailly, elle n'imagine pas qu'elle va provoquer par ricochet du destin une autre mort, celle de son père qui se suicide après avoir appris son arrestation. A 21 ans elle est jetée en prison et passe devant les assises de Paris où est requise contre elle la peine de mort. -- [SQTD] Après avoir vu La Vérité, film de Clouzot inspiré de son histoire, et en être sortie blessée à jamais, Pauline Dubuisson quitte définitivement la France pour Essaouira, au Maroc. Elle espère trouver l’oubli, l’anonymat, la paix… Elle va rencontrer un homme, ils vont tomber amoureux. Il ne connaît pas son passé. Doit-elle lui dire qui elle est ? Ce livre est la très longue lettre qu’elle écrit à cet homme pour tenter de lui raconter son histoire. L'auteur se glisse dans la peau de Pauline Dubuisson et lui donne la parole. C’est sous la plume de Jean-Luc Seigle que j’ai fait connaissance avec Pauline Dubuisson qui a vraiment connu une destinée incroyable, échappant par deux fois à la peine de mort. J’ai été happée par cette histoire, j'ai ressenti de l'empathie pour Pauline Dubuisson malmenée par les hommes, le destin… Il réhabilite l'image de cette femme condamnée d'avance pour avoir été trop libre. À noter qu'aucune femme n'a pris la défense de Pauline Dubuisson, pas même Simone de Beauvoir. Pourtant son histoire s'inscrit dans une époque, après 1945, au moment de l'épuration, où le corps des femmes a souvent été maltraité. [Club des Irrésistibles]

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