Pagina principaleGruppiConversazioniAltroStatistiche
Cerca nel Sito
Questo sito utilizza i cookies per fornire i nostri servizi, per migliorare le prestazioni, per analisi, e (per gli utenti che accedono senza fare login) per la pubblicità. Usando LibraryThing confermi di aver letto e capito le nostre condizioni di servizio e la politica sulla privacy. Il tuo uso del sito e dei servizi è soggetto a tali politiche e condizioni.

Risultati da Google Ricerca Libri

Fai clic su di un'immagine per andare a Google Ricerca Libri.

Sto caricando le informazioni...

The Undead and Philosophy: Chicken Soup for the Soulless

di Richard Greene (A cura di), K. Silem Mohammad (A cura di)

UtentiRecensioniPopolaritàMedia votiCitazioni
1603170,650 (3.43)5
"A collection of philosophical essays about the undead: beings such as vampires and zombies who are physically or mentally dead yet not at rest. Topics addressed include the metaphysics and ethics of undeath"--Provided by publisher.
Nessuno
Sto caricando le informazioni...

Iscriviti per consentire a LibraryThing di scoprire se ti piacerà questo libro.

Attualmente non vi sono conversazioni su questo libro.

» Vedi le 5 citazioni

Mostra 3 di 3
(Diese Rezension erscheint in Aufklärung & Kritik 2/2010.)

Fantasy-Literatur, (Science) Fiction, Horror: Diese Genres erleben seit guten anderthalb Jahrhunderten immer wieder Höhen und Tiefen. Aktuell ist besonders der Vampir-“Mythos“ in Mode, wenngleich in einer puritanisch-mormonischen und jugendlich-verklärten Variante wie bei Stephenie Meyers „Twilight“-Reihe. Vampirserien wie „True Blood“ setzen sich anhand des Vampir-Motivs mit Rassismus, Vorurteilen und amerikanischen Südstaaten-Gesellschaften auseinander. Auch Zombiefilme feiern Konjunktur, ob als satirisch-experimentelles Survival-Roadmovie wie „Planet Terror“ von Robert Rodriguez oder Fortzsetzungen der „klassischen“ „… of the Dead“-Reihe von George Romero (aktuell: „Diary of the Dead“ und „Survival of the Dead“).

Der bei Klett-Cotta erschienene populär(sozial)wissenschaftliche Sammelband „Die Untoten und die Philosophie“ untersucht in vierzehn Aufsätzen und Essays u.a. solche Medienphänomene, gleichzeitig aber auch klassische Philosophie, Philosophen und philosophische Probleme, die auf Wiedergänger anwendbar sind.

Einer der besten Aufsätze des Buches ist der von Hamish Thompson über „Zombies, Werte und personale Identität“. Der Autor versucht (ethisch) zu ergründen, warum die moralischen Skrupel, einen Untoten in die ewige Vernichtung zu schicken – den Zombie klassisch per Kopfschuss, den Vampir mit dem berühmten Pflock oder durch Sonnenlicht –, sich merklich von denen bei der Tötung eines Menschen unterscheiden. Dabei analysiert er, was sowohl das Wesen des lebenden wie des untoten Subjekts ausmacht und welchen Wert wir ihm zuweisen.

Ein wiederkehrendes Motiv – wiederkehrend wie die Protagonisten – ist die Frage, wie viel Konsumidiotie ein Mensch verträgt, bevor er tatsächlich mehr untot als lebendig ist. Der Autor Matthew Walker beruft sich hierbei auf die Nikomachische Ethik wie auch auf Klassiker des philosophischen Hedonismus. Der Co-Herausgeber Silem Mohammad untersucht in seinem Beitrag die Ethik Spinozas in ihrer Anwendbarkeit auf die sich wandelnde Geschwindigkeit von Untoten in populären Medien, insbesondere Filmen. Er macht grob drei Phasen aus: Die nutzbaren Untoten des Kapitalismus im 19. Jhd. – eine Analogie auf die „entfremdeten“ Arbeitermassen sozusagen –, die freudianischen Zombies als Symbole unterdrückter Begierden und die „modernen“, schnellen Zombies, die nicht mehr von Hunger, Magie oder einer (sinnvollen) Aufgabe getrieben sind, sondern nur noch von einer Emotion: Wut. Man muss nur an brennende Banlieus, das sich verhärtende Sozialklima auch in Deutschland oder mexikanische Bandenkriege denken, um zu erkennen, dass diese Untoten die aktuellen Probleme unserer Stufe der sozialen Evolution wohl am besten beschreiben.

In weiteren Aufsätzen begegnen wir vor allem ethisch-moralischen Problemstellungen: Wie verändert sich unsere ethische Pflicht gegenüber sog. „philosophischen Zombies“, also hypotehtischen Konstrukten, die aussehen und (re-)agieren wie vollkommen normale Menschen, von denen aber bekannt ist, dass sie über keinerlei subjektive Wahrnehmung verfügen? Welche Rechte und Pflichten stünden Vampiren und Zombies zu, wäre ihre Existenz belegt (bzw. belegbar)? Ist eine Gesellschaft denkbar, in der Menschen und beliebige Untote bewußt koexistieren, wie das etwa die Serie „True Blood“ in Bezug auf Vampire beschreibt und „Land of the Dead“ auch als Möglichkeit in Bezug auf Zombies nahelegt? Oder wäre eine neue Hexenjagd die zwangsläufige Folge, we Phillip Cole unter Rückgriff auf Rousseau untersucht?

Alles in allem ist „Die Untoten und die Philosophie“ ein Buch, das ernsthaft an Philosophie heranführt, dabei aber ein sehr populäres (und für den Außenstehenden überraschend tiefgründiges) Themenfeld aufgreift. Ich habe dieses Buch u.a. in Comic- und Rollenspielläden gesehen, und vermute, es kann der Beschäftigung mit Philosophie eine neue Zielgruppe schaffen. (Und dem Verlag damit natürlich auch neue Konsumenten, die hoffentlich nicht aus hirnlosen Zombies sondern denkenden jungen Menschen besteht.) ( )
  anouphagos | Jul 7, 2011 |
Mostra 3 di 3
nessuna recensione | aggiungi una recensione

» Aggiungi altri autori (3 potenziali)

Nome dell'autoreRuoloTipo di autoreOpera?Stato
Greene, RichardA cura diautore primariotutte le edizioniconfermato
Mohammad, K. SilemA cura diautore principaletutte le edizioniconfermato

Appartiene alle Serie

Devi effettuare l'accesso per contribuire alle Informazioni generali.
Per maggiori spiegazioni, vedi la pagina di aiuto delle informazioni generali.
Titolo canonico
Dati dalle informazioni generali inglesi. Modifica per tradurlo nella tua lingua.
Titolo originale
Titoli alternativi
Data della prima edizione
Personaggi
Luoghi significativi
Eventi significativi
Film correlati
Epigrafe
Dedica
Incipit
Citazioni
Ultime parole
Nota di disambiguazione
Redattore editoriale
Elogi
Lingua originale
DDC/MDS Canonico
LCC canonico

Risorse esterne che parlano di questo libro

Wikipedia in inglese

Nessuno

"A collection of philosophical essays about the undead: beings such as vampires and zombies who are physically or mentally dead yet not at rest. Topics addressed include the metaphysics and ethics of undeath"--Provided by publisher.

Non sono state trovate descrizioni di biblioteche

Descrizione del libro
Riassunto haiku

Discussioni correnti

Nessuno

Copertine popolari

Link rapidi

Voto

Media: (3.43)
0.5
1 1
1.5
2 1
2.5 2
3 7
3.5 1
4 7
4.5
5 3

Sei tu?

Diventa un autore di LibraryThing.

 

A proposito di | Contatto | LibraryThing.com | Privacy/Condizioni d'uso | Guida/FAQ | Blog | Negozio | APIs | TinyCat | Biblioteche di personaggi celebri | Recensori in anteprima | Informazioni generali | 204,812,030 libri! | Barra superiore: Sempre visibile