3 1/2 Sterne ( )

So ein richtig großer Fan der Ostfriesenkrimis werde ich wohl nicht mehr.
Auch dieses Buch trägt dazu wenig bei. Allerdings wird es nach einem langen und wirren Anfang dann doch noch richtig spannend. Ann Kathrin Klaasen wird mit dem Mörder ihres Vaters, den sie für tot geglaubt hatte, konfrontiert. Doch sie rennt gegen Windmühlen, niemand scheint ihr zu glauben, ja im Gegenteil, sie wird sogar in die Nervenklinik eingewiesen. Gleichzeitig droht jemand das Trinkwasser in Ostfriesland zu vergiften.
Wie gesagt: Der Fall ist ein verwirrendes Gemenge aus verschiedenen Versatzstücken, die einzeln wahrscheinlich besser ausgearbeitet werden hätten können. Dabei fand ich den Handlungsstrang um die fließende Grenze zwischen V-Leuten und Verbrechern am interessantesten. Alles in allen aber war enthält das Buch zu viel, und die persönlichen Befindlichkeiten, die noch dazu kamen, waren mir als Leserin fast eher lästig.
Es ist sicherlich kein schlechtes Buch, aber es gibt definitiv bessere Krimis. ( )