Eigentlich hatte sich Julia so aufs Landschulheim gefreut, und dann das: Torsten und seine Kumpels stänkern fast ununterbrochen wegen ihrer Kleidung, die aus dem Supermarkt stammt. Und als Annabells Handy gestohlen wird, denken alle, dass Julia die Diebin ist. Dabei hat sie doch gesehen, wie nachts der Werwolf von Burg Wolfenstein das Handy aus dem Nachttisch genommen hat. Aber beim Versteckspielen im Wald kann sie zeigen, was in ihr steckt und dank ihrer Hilfe wird der wahre Dieb gefasst. Titel und Umschlag suggerieren eine Gruselgeschichte. Hauptthema ist aber, dass Julia, ein Kind, das aufgrund chronischen Geldmangels zuhause sozial ausgegrenzt wird, sich mutig aus ihrer misslichen Situation herauskämpft und einen Platz in der Klassengemeinschaft erobert. Dies ist spannend und mit viel Einfühlung erzählt - wenn auch die Annahme, dass sie all das ganz alleine schafft, recht optimistisch ist. Bibliotheken - vor allem auch Schulbibliotheken - sei der schmale, lesefreundlich aufgemachte Band für ihre Leser/-innen gerne empfohlen.. - Julia hatte sich so auf das Landschulheim gefreut, und dann das: Torsten und seine Kumpels ärgern sie ständig, weil sie sich keine Markenklamotten leisten kann und dann gerät sie auch noch in den Verdacht, ein Handy gestohlen zu haben. Aber Julia kennt den wahren Täter und lässt nicht locker.