Im Gegensatz zu den "Mobiles", als deren Erfinder A. Calder (1898-1976) gilt, hat dieser auch "Stabiles" geschaffen, Plastiken ohne bewegliche Teile. Von den 3 Großplastiken in Deutschland befindet sich das größte Calder-Stabile in Hannover, dessen Entstehungsgeschichte und kunsthistorische Einordnung hier beschrieben ist. Daneben wird die Entwicklung seiner Stabiles gezeigt von den Drahtfiguren bis zu den Eisenplattenskulpturen im Freien, deren Merkmale Dynamik, Durchsichtigkeit und Vielansichtigkeit nicht durch Lufteinfluß wie bei den Mobiles, sondern durch die Bewegungen des Betrachters die scheinbare Aufhebung der Schwerkraft assoziieren. Dem Einfluß P. Mondrians in bezug auf Abstraktion und Farbigkeit im Werk Calders wird ebenso Rechnung getragen wie der Bedeutung J. Miros und J. Arps. Mit Calder-Zitaten, Biographie und Auswahlbibliographie. (2)