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Sto caricando le informazioni... Madame de Staël: Kaiserin des Geistes (2006)di Sabine Appel
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Hauptbeschreibung"Kaiserin des Geistes" nannte der Schriftsteller Sainte-Beuve die vehemente Gegnerin Napoleons, und Madame de Chastenay notierte in ihren Memoiren, drei Groma?chte ha?tten gegen Napoleon geka?mpft: "England, Russland und Madame de Stae?l". Diese Frau ging ihren Weg. Anne Louise Germaine de Stae?l (1766-1817) fu?hrte ein bewegtes Leben in historisch ereignisreicher Zeit. Ihre Lebensgeschichte fu?hrt sie mitten in die Turbulenzen der Franzo?sischen Revolution, und von Napoleon wird sie 1802 aus Paris verbannt. Zweimal bereist sie in diesen Jahren Deutschland und lernt Wieland, Schiller. Non sono state trovate descrizioni di biblioteche |
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Google Books — Sto caricando le informazioni... GeneriSistema Decimale Melvil (DDC)944.040924History and Geography Europe France and region France Revolution 1789-1804Classificazione LCVotoMedia:
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De Staël und Napoleon paßten nie zusammen, sie waren wie Feuer und Wasser. Da Madame eine streitbare und vielbeachtete Person im damaligen Paris war, konnte es nicht ausbleiben, daß Napoleon diese Widersacherin neutralisierte. Er tat dies durch Verbannung, womit er der Staël eine der schlimmsten Strafen antat, denn für diese war Paris der Nabel der Welt und ein Leben woanders konnte sie sich wenn überhaupt nur für kurze Aufenthalte vorstellen.
Ihre Reise nach Deutschland war für sie wie eine solche in ein fremdes Universum: der Gegensatz zwischen der schillernden und lebendigen, aber auch pompösen und oberflächlichen Pariser Gesellschaft und den verschlafenen deutschen Städtchen mit ihren eher plumpen Bewohnern und völlig anders gearteter Gesellschaft hätte nicht größer sein können. Den Deutschen fehle Kultur, stellte sie fest, aber dafür besaßen die deutschen Schriftsteller und Philosophen einen Tiefsinn der Gedanken, den sie sonst nirgends fand.
Ein Leben in Extremen, das führte sie. Und es führte sie am Ende auch durch Russland und nach England in dem Bestreben, eine Koalition gegen Napoleon zusammenzubringen. Doch als diese dann schließlich in Frankreich einmarschiert, kann sie das auch nicht gutheißen: denn sie will nur Napoleon besiegt sehen, nicht Frankreich, weiß aber sehr wohl, daß das eine das andere zwangsläufig nach sich zieht.
Schließlich kann sie wieder zurück nach Paris, und das Unfaßbare geschieht: sie fühlt sich dort nicht mehr wohl und zieht zurück nach Coppet, in das kleine Schweizer Städtchen, aus dem ihre Familie stammt, und das sie während ihrer Verbannung nur als Gefängnis sah. Dort stirbt sie schließlich auch - und hat sicherlich mehr gelebt als die meisten ihrer Zeitgenossen. ( )