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Vorabend (2011)

di Peter Kurzeck

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1911,142,754 (5)Nessuno
Der von einigen Kritikern hochgelobte neue Roman des Frankfurter Autors (hier zuletzt "Als Gast", ID 28/03), Band 5 einer auf 12 Bände angelegten "autobiographisch-poetischen Chronik" des 20. Jahrhunderts, mag ein literarisches Ereignis sein, eine Zumutung für seine Leser ist der Roman allemal. Auf über 1.000 Seiten entfaltet der Autor die Topografie seiner hessischen Heimat im Umbruch von den noch naturnahen und gemächlichen Nachkriegsjahrzehnten zur hektischen und durchkommerzialisierten Gegenwart. Kurzeck schreibt an gegen das gefräßige Wesen der Zeit und sucht in immer neuen Anläufen Vergangenes wieder sichtbar und spürbar zu machen. Dazu benötigt er wiederum viel Zeit, Erzählzeit, z.B. über 50 Seiten für den Untergang der Igel oder über 100 für ein Porträt seines Schwagers als Figur einer untergegangenen Epoche. An die Stelle linearen Erzählens tritt bei Kurzeck die Wiederholung und Variation, an die Stelle differenzierten Satzbaus der "Und dann"-Stil mündlicher Rede. Trotz genauer Beobachtungen und atmosphärischer Stimmigkeit eine mühsame Lektüre. Ab Mittelstadtbibliotheken möglich. (Ronald Schneider) In Band 5 einer auf 12 Bände angelegten "autobiografisch-poetischen Chronik" des 20. Jahrhunderts entfaltet der Frankfurter Schriftsteller die Topografie seiner hessischen Heimat im Umbruch von den gemächlichen Nachkriegsjahrzehnten zu unserer hektischen Gegenwart. (Ronald Schneider)… (altro)
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Nicht Proust ist für mich die Referenz, sondern ein epischer Peter Handke, die Aufzählungen, die Wiederholungen, die Genauigkeit der Beschreibungen und die Suche nach den treffenden Wörtern, um die magischen Momente der Vergangenheit in der Gegenwart lebendig werden zu lassen, und dies gelingt Peter Kurzeck meisterlich. ( )
  Markus.bauer | Aug 19, 2011 |
Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 04.08.2011

Gerührte Leser, selige Zuhörer, Kritiker, die ihn den hessischen Proust nennen: Peter Kurzeck ist mit seinem Erinnerungsroman "Vorabend" eines der merkwürdigeren Phänomene des Literaturbetriebs, konstatiert Rezensentin Ina Hartwig und erhebt gegen solche Lobhudeleien Einspruch. Proust sei nicht Proust, weil er sich auf tausend Seiten an seine Kindheit erinnert, sondern weil er dies komisch, böse und gesellschaftlich brisant tut. Bei Kurzeck konnte sie davon nichts spüren: keine Auseinandersetzung mit anderen Literaturen, keine Distanz zu sich selbst als Erzähler, kein kritischer Blick auf die Gesellschaft der fünfziger Jahre, die zwanzig Jahre zuvor noch den Willen des Führers exekutiert hat. Stattdessen sentimentale Erinnerungen an die ländliche Schönheit, Mutters Küche, das alte Filmtheater und die Igel, die der vernichtenden Moderne zum Opfer fallen. Auch "den Stachelschweinen setzt der Fortschritt zu". Angesichts der patriarchalen Erzählsituation regt Hartwig an, über das ramarbasierende Männer nachzudenken.

 
Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 04.08.2011

Gerührte Leser, selige Zuhörer, Kritiker, die ihn den hessischen Proust nennen: Peter Kurzeck ist mit seinem Erinnerungsroman "Vorabend" eines der merkwürdigeren Phänomene des Literaturbetriebs, konstatiert Rezensentin Ina Hartwig und erhebt gegen solche Lobhudeleien Einspruch. Proust sei nicht Proust, weil er sich auf tausend Seiten an seine Kindheit erinnert, sondern weil er dies komisch, böse und gesellschaftlich brisant tut. Bei Kurzeck konnte sie davon nichts spüren: keine Auseinandersetzung mit anderen Literaturen, keine Distanz zu sich selbst als Erzähler, kein kritischer Blick auf die Gesellschaft der fünfziger Jahre, die zwanzig Jahre zuvor noch den Willen des Führers exekutiert hat. Stattdessen sentimentale Erinnerungen an die ländliche Schönheit, Mutters Küche, das alte Filmtheater und die Igel, die der vernichtenden Moderne zum Opfer fallen. Auch "den Stachelschweinen setzt der Fortschritt zu". Angesichts der patriarchalen Erzählsituation regt Hartwig an, über das ramarbasierende Männer nachzudenken.

 

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Der von einigen Kritikern hochgelobte neue Roman des Frankfurter Autors (hier zuletzt "Als Gast", ID 28/03), Band 5 einer auf 12 Bände angelegten "autobiographisch-poetischen Chronik" des 20. Jahrhunderts, mag ein literarisches Ereignis sein, eine Zumutung für seine Leser ist der Roman allemal. Auf über 1.000 Seiten entfaltet der Autor die Topografie seiner hessischen Heimat im Umbruch von den noch naturnahen und gemächlichen Nachkriegsjahrzehnten zur hektischen und durchkommerzialisierten Gegenwart. Kurzeck schreibt an gegen das gefräßige Wesen der Zeit und sucht in immer neuen Anläufen Vergangenes wieder sichtbar und spürbar zu machen. Dazu benötigt er wiederum viel Zeit, Erzählzeit, z.B. über 50 Seiten für den Untergang der Igel oder über 100 für ein Porträt seines Schwagers als Figur einer untergegangenen Epoche. An die Stelle linearen Erzählens tritt bei Kurzeck die Wiederholung und Variation, an die Stelle differenzierten Satzbaus der "Und dann"-Stil mündlicher Rede. Trotz genauer Beobachtungen und atmosphärischer Stimmigkeit eine mühsame Lektüre. Ab Mittelstadtbibliotheken möglich. (Ronald Schneider) In Band 5 einer auf 12 Bände angelegten "autobiografisch-poetischen Chronik" des 20. Jahrhunderts entfaltet der Frankfurter Schriftsteller die Topografie seiner hessischen Heimat im Umbruch von den gemächlichen Nachkriegsjahrzehnten zu unserer hektischen Gegenwart. (Ronald Schneider)

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