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Sto caricando le informazioni... Die Stille ist ein Geräusch: Eine Fahrt durch Bosnien (2002)di Juli Zeh
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Iscriviti per consentire a LibraryThing di scoprire se ti piacerà questo libro. Attualmente non vi sono conversazioni su questo libro. Bosnien für Anfänger und Fortgeschrittene. Juli Zeh hat mir ein Paar Sachen erklärt die ich, obwohl ich in Sarajevo geboren bin, bisher nicht (er)kannte. Vielleicht war ich zu nah dran, oder nicht nah genug - sie hat auf jeden Fall vieles verstanden, vieles neu gesehen und erzählt. Ich wäre gerne mitgereist. nessuna recensione | aggiungi una recensione
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Google Books — Sto caricando le informazioni... GeneriSistema Decimale Melvil (DDC)914.9742043History and Geography Geography and Travel Geography of and travel in Europe Other European Countries Bulgaria and former Yugoslavia (Bosnia and Herzegovina ∙ Croatia ∙ Kosovo ∙ Montenegro ∙ Macedonia ∙ Serbia ∙ Slovenia) Boznia and Herzegovina Bosnia and HerzegovinaClassificazione LCVotoMedia:
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Mit "Die Stille ist ein Geräusch - Eine Fahrt durch Bosnien" von Juli Zeh, schildert die Autorin, in einer Art Reisetagebuch, ihre Eindrücke über das vom Krieg gezeichnete Bosnien und Herzegowina.
Ihre Reise beginnt im Sommer 2001, 6 Jahre nach dem Ende des Bürgerkriegs.
Einzig in Begleitung ihres pazifistisch veranlagten Hundes Othello und gegen alle Vorbehalte, begibt sie sich voll beladen mit Fragen und einem Rucksack, auf die Reise in ein besonderes Land. Ihre Reise beginnt in Wien und führt sie durch die Städte Zagreb, Jajce, durch das Trümmerfeld Mostar und durch Sarajevo sowie auch durch Trebinje und Travnik. Sie versucht, das ihr aus den Nachrichten bekannte Land, mit allen Sinnen in sich aufzunehmen. Den Menschen, denen sie begegnet, so wie Dario aus Jajce, als auch dem melancholischen S-FOR Minenexperten entlockt sie geschickt und in einer Mischung aus Deutsch, Englisch und Polnisch ihre Geschichten. Sie sieht die zerstörten Häuser und Existenzen, massige Granatenlöcher auf den Straßen und in Häusern, sowie auch angehäufte muslimische Friedhöfe. In der Stadt Zagreb, in Kroatien, endet dann auch ihre Reise und zurück bleibt nur ein sehr verbeulter Opel Astra.
Ohne Zweifel versteht es die Autorin Juli Zeh, mit der deutschen Sprache umzugehen. Sie jongliert geradezu mit den Wörtern und verwendet eine sehr bildhafte Sprache. Der etwas andere Reisebericht, ist emotional und doch auch humorvoll geschrieben. Die Autorin schreibt alles was ihr in den Sinn kommt und daher ist es nicht immer leicht ihrem Gedankengang zu folgen.
Alles in allem regt das Buch, zum Nachdenken an. Es versucht dem Leser, die Situation in Bosnien und Herzegowina nach dem Krieg zu verdeutlichen und auch Veränderungen aufzuzeigen.
Als Bosnierin, finde ich das Buch sehr gelungen, auch wenn ich mir natürlich gewünscht hätte, mehr von der Kultur, den Traditionen und den Menschen zu lesen. Schön finde ich jedoch, dass die Autorin weniger auf den Krieg, als auf das Land im Allgemeinen eingegangen ist.
Für mich ist es auf jeden Fall ein sehr gelungenes und außergewöhnliches Reisetagebuch, das den Leser animiert über die Gründe und Folgen des Bürgerkrieges nachzudenken. Ihre Schilderungen zeigen genau das auf, was auch ich nach meinem ersten Aufenthalt, in Bosnien und Herzegowina in der Nachkriegszeit, gesehen und erlebt habe.
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