Fabrizio Castellani, ein junger, engagierter Archäologe, will das Geheimnis des Knaben von Volterra, eine antiken Bronzestatue, lüften. Mehrmals erhält er Anrufe von einer Unbekannten, die ihm dringend von seiner Arbeit abrät. Als man die bestialisch zugerichteten Leichen einiger Einwohner findet, sucht die Polizei fieberhaft nach einem wilden Raubtier mit übergroßen Fangzähnen. Gemeinsam mit einer Kollegin kommt Castellani einem etruskischen Bestrafungsritual auf die Spur, dessen Ursprung weit in die Geschichte des antiken Volterra zurückreicht. Die Jagd nach der Chimäre (italienischer Originaltitel "Chimaira"), die fieberhaften Bemühungen bei der Übersetzung einer Inschrift und die unheimlichen Ereignisse rund um die Knabenstatue und das Grab des Phersu sind der Stoff, den der Autor von "Die letzte Legion" (BA 4/03) in seinem unterhaltsamen Archäologiethriller spannend in Szene setzt. Wie seine anderen in Bibliotheken gut entliehenen Romane breit empfohlen.