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Michael Stavaric

Autore di Brenntage

26+ opere 73 membri 2 recensioni

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Comprende il nome: Michael Stavarič

Fonte dell'immagine: Photo by Manfred Werner / Wikimedia Commons

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Vienna (2005) — Collaboratore — 186 copie

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„Du bist eine ganze Vergangenheit und eine ganze Zukunft, Elaine, lass es dir niemals nehmen, deine Geschichte zu erzählen, wie sie wirklich passiert ist.“ (Zitat Seite 8)

Inhalt
Im 24. Jahrhundert wird die Erde durch einen Kometeneinschlag vollkommen zerstört. Ein modernes Flugschiff, schneller als die Lichtgeschwindigkeit, ist mit Überlebenden unterwegs zu einem neuen Planeten, mit an Bord die Genforscherin Elaine Duval. Doch die Landung misslingt und Elaine erwacht als offenbar einzige Überlebende in einem Umfeld aus extremer Kälte, grauer Dunkelheit, Schnee und Eis. Doch sie liebt Schnee, Eis und eine Linie ihrer Vorfahren waren Inuit, die in Grönland lebten. Sie gibt dem unbekannten Planeten den Namen Winterthur, nach ihrem letzten Aufenthaltsort in der Schweiz und beginnt, ihn zu erkunden. Plötzlich sieht sie eines Tages Inuit-Zeichen im Schnee. Was ist Einbildung, was ist real?

Thema und Genre
Dieser Roman verbindet die Genre Abenteuer, Science Fiction, Generationengeschichte, Kriminalroman, Biografie und Historischer Roman zu einem stimmigen, fesselnden Ganzen. Themen sind die mögliche Zukunft, Genforschung, unsere Wurzeln durch Erinnerungen an die Vorfahren, Überleben im Eis, Grönlandforscher, Inuit, die Weisheit der Naturvölker, Tradition, die Weltausstellung in Chicago 1893.

Charaktere
Elaine Duval und ihre Vorfahrin Uki „Elaine“ haben vieles gemeinsam: sie haben gelernt, in Kälte und Eis zu leben und überleben und schöpfen aus ihrer Geschichte, den damit verbundenen Erinnerungen und ihren Vorfahren die Kraft, zu kämpfen und nicht aufzugeben. Die Genforscherin Elaine, geboren 2345, wird durch ihren Großvater geprägt, der sie mit dem Wissen und Traditionen der Inuit vertraut macht und dadurch auf ihr Überleben in der eisigen, unglaublichen Kälte und Einsamkeit des neuen Planeten vorbereitet. Uki „Elaine“ im 19. Jahrhundert wird durch die Älteren und die Schamanen ihres Stammes im Überleben unter extremen Bedingungen geschult und durch neues Wissen, als der norwegische Forscher Fridtjof Nansen „Vogelmann“ auf seiner Grönland-Expedition in ihrer Bucht landet.

Handlung und Schreibstil
Dieser Roman besteht aus zwei großen Teilen: Teil I Winterthur und das Ende der Welt, Teil II Grönland und die Weiße Stadt.
In Teil I erzählt die Genforscherin Elaine von den ersten Tagen auf dem neuen Planeten, ist in der Erinnerung wieder mit ihrem Großvater unterwegs, denkt an ihre Kindheit und an ihre Zeit in Grönland, schöpft neue Kraft durch das Wissen und die Traditionen der Inuit. Die Erkundung des fremden Planeten wird zu einer Reise in die Vergangenheit, zur tiefen Verbindung mit ihren Vorfahren. Kälte erinnert an Kälte, Eis an Eis, und das Überleben folgt ähnlichen Kriterien.
Teil II spielt im 19. Jahrhundert und besteht aus zwei Erzählsträngen, dem chronologisch geführten Tagebuch des Forschers Fridtjof Nansen und der Ich-Erzählung von Uki während der Weltausstellung in Chicago, ihre Gedanken und Erinnerungen.
Ergänzt wird die Handlung durch sprachlich beeindruckend intensive Schilderungen, sehr lebendig lesen sich sind die Eindrücke von den Attraktionen der berühmten Weltausstellung aus Sicht einer Inuk.

Fazit
Als einzige Überlebende auf einem fernen, unbekannten Planeten bekommen Elaines Überlegungen zum Universum und zum Ende des Universums eine packende Eigendynamik, die auf den Leser übergeht. Eine großartiger Roman, der sich in seiner Vielschichtigkeit nur schwer beschreiben lässt - ein dichtes, sehr intensives und spannendes Leseerlebnis.
… (altro)
 
Segnalato
Circlestonesbooks | May 1, 2020 |
"Das Ausbleiben der Zukunft ist nichts für schwache Nerven." So viel steht für den namenlosen Ich-Erzähler fest, der nach dem Tod der Mutter bei seinem Onkel in einer von Bergen und Schluchten umgebenen Siedlung lebt. Und die Zukunft macht sich rar, denn wegen der Abgeschiedenheit der Siedlung kapseln sich deren Einwohner zusehends ab. So entsteht ein Mikrokosmos mit ganz eigenen Sitten und Gebräuchen, wie etwa den "Brenntagen" bzw. diversen "Waldriten".
Die Grenzen zwischen Surrealität und Realität verschwimmen - Menschen verschwinden, durch die Wälder ziehen Soldaten, Hunderudel und mitunter sogar Geister, die auf längst geführte Kriege verweisen, überall Echos, deren eigentlicher Sinn verborgen bleibt. Da ist es nur gut, dass es den Onkel gibt, eine schier unerschöpfliche Quelle eigensinniger und abgründiger Weisheit. Und als die Siedlung durch ein großes Feuer in Schutt und Asche gelegt wird, übernimmt dieser das Kommando und veranlasst einen Umzug der Bewohner in eine der nahe gelegenen Minen ...
In schillernd-poetischer Sprache erzählt Michael Stavaric in seinem neuen Roman auf waghalsige und zugleich berührende Weise vom Erwachsenwerden in einer sich beständig wandelnden Gegenwart.
… (altro)
 
Segnalato
dls_nowo | Apr 16, 2013 |

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