Xaver Scharwenka (1850–1924)
Autore di Klänge aus meinem Leben: Erinnerungen eines Musikers
Sull'Autore
Opere di Xaver Scharwenka
Scharwenka: Piano Concerto No. 4 in F Minor / Sauer: Piano Concerto No. 1 in E Minor (The Romantic Piano Concerto, Vol.… (1995) 3 copie
Piano Concerto No 1 2 copie
Piano Concerto No 2 in C minor 2 copie
Piano concerto No 4 in F minor 2 copie
A Polish dance 1 copia
Piano Concertos Nos. 2 & 3. CD 1 copia
Etichette
Informazioni generali
- Data di nascita
- 1850-01-05
- Data di morte
- 1924-12-08
- Sesso
- male
- Nazionalità
- Germany
Prussia - Attività lavorative
- composer
pianist - Relazioni
- Scharwenka, Philipp (brother)
Utenti
Recensioni
Statistiche
- Opere
- 18
- Utenti
- 27
- Popolarità
- #483,027
- Voto
- 4.9
- Recensioni
- 2
Das Buch liest sich allerdings erstaunlich leicht und flott, und Scharwenka erweist sich als ein sehr angenehmer Autor. Mit viel Humor und unterhaltsam erzählend nimmt er den Leser mit auf die Reise seines Lebens. Erlebnisse und Begegnungen (zum Beispiel mit Franz Liszt und Johannes Brahms), Erfolge und Misserfolge werden nachgezeichnet und man erhält dabei Einblick in eine längst vergangene Zeit, in der manche Bahnlinie erst gelegt werden musste, Schüler mit Gänsefedern das Schreiben lernten, man im Dampfschiff nach Amerika reiste und im Landauer auf Hochzeitsreise ging.
Geschichtlich bedeutsame Ereignisse werden leider nur am Rande erwähnt. Scharwenka wurde 1870 zum Deutsch-Französischen Krieg “zu den Fahnen gerufen”, wie er schreibt, nahm allerdings infolge einer bürokratischen Panne seitens der Armee nicht am Krieg selbst teil. Näheres über das historische Ereignis erfährt man von ihm als Zeitgenossen nicht. Dennoch müssen ihn die Geschehnisse wohl berührt haben, denn an anderer Stelle zeigt er sich als Besucher der Schauplätze der Reichsgründung in Versailles sehr beeindruckt.
Ebenso bietet der Text nur wenige Einblicke in das musikalische Schaffen Scharwenkas. Seine Werke entstehen beinahe “nebenher”, als dass man mehr über den künstlerischen Entstehungsprozess erfahren würde. So verrät der Autor zwar einige interessante Einzelheiten über die Entstehung seines ersten Klavierkonzertes (welches ursprünglich gar nicht als solches gedacht war), die meisten anderen Kompositionen werden aber nur beiläufig erwähnt.
Trotz dieser kleinen Schwächen ist mir das Buch fünf Sterne wert. Für musikalisch und historisch Interessierte dieser Epoche ist es eine sehr empfehlenswerte Lektüre.… (altro)