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Leonardo Padura

Autore di The Man Who Loved Dogs

46+ opere 2,965 membri 136 recensioni 1 preferito

Sull'Autore

Fonte dell'immagine: Peter Groth

Serie

Opere di Leonardo Padura

The Man Who Loved Dogs (2009) 607 copie
Passato remoto (2006) 334 copie
Maschere (1997) 318 copie
Adios Hemingway (2001) 265 copie
Heretics (2013) 252 copie
Havana Fever (2005) 216 copie
Paesaggio d'autunno (1998) 205 copie
La transparencia del tiempo (2014) 101 copie
Como polvo en el viento (2020) 96 copie
Grab a Snake by the Tail (2011) 80 copie
Personas decentes (2022) 44 copie
Regreso a Ítaca (2016) 16 copie
El viaje más largo (2002) 8 copie
Quarteto de Havana I (2021) 5 copie
Fiebre de caballos (2003) 4 copie
La memoria y el olvido (2011) 2 copie
Der Mann 1 copia
Entre dos siglos (2006) 1 copia

Opere correlate

Havana Noir (2019) — Collaboratore — 75 copie

Etichette

Informazioni generali

Nome canonico
Padura, Leonardo
Nome legale
Padura Fuentes, Leonardo
Data di nascita
1955
Sesso
male
Nazionalità
Cuba
Luogo di nascita
Havana, Cuba
Luogo di residenza
Havana, Cuba (birth)
Istruzione
University of Havana (Latin American Literature)
Attività lavorative
Journalist (Caimán Barbudo)

Utenti

Recensioni

„Man hat uns in die Schule geschickt, in die wir gehen mussten, dann auf die Uni zu dem Studium, das wir absolvieren mussten, und später zu dem Arbeitsplatz, an dem wir arbeiten mussten, alles, ohne uns zu fragen. Und man kommandiert uns weiter rum, ohne uns auch nur ein verdammtes Mal in unserem verdammten Leben zu fragen, ob wir das auch wollen ...“ (Zitat Seite 20)

Inhalt
Ein angenehm warmer Herbstabend im Oktober 1989, doch Wirbelsturm Félix rast auf Kuba zu. Einige Tage vor seinem Geburtstag, nach zehn Jahren als Ermittler, ist für den Teniente Mario Conde die Zeit gekommen, seinem Leben eine neue Richtung zu geben. Doch sein neuer Chef, Coronel Alberto Molina, hat einen neuen, politisch brisanten Fall für ihn. El Conde, unterstützt von Sargento „Manolo“ Palacios, muss rasch und sehr diskret ermitteln, nach Möglichkeit unter Einhaltung der Vorschriften. Einige Nächte zuvor war die Leiche eines Kubaners, inzwischen nordamerikanischer Staatsbürger, gefunden worden. Der Ermordete ist Miguel Forcade, ein ehemaliger Vizedirektor im Außenhandelsministerium, der sich 1978 in die USA abgesetzt hatte. Sofort stellt sich El Conde viele Fragen, der Fall interessiert ihn, warum hat man Forcade wieder ins Land gelassen, was unüblich ist. Wollte Forcade tatsächlich nur seinen schwer kranken Vater besuchen, oder hatte er auch noch andere Gründe, nach Kuba zurückzukehren. Forcade scheint eine reine Weste gehabt zu haben, doch der brutale Mord weist auf Rache als Motiv hin.

Thema und Genre
Auch in diesem Kriminalroman, dem vierten und letzten Teil des Havanna Quartetts, geht es um das Leben in Kuba 1989, Kunst und Kultur, Politik, die Macht der Parteifunktionäre, Enteignung, Bereicherung, Korruption, aber auch um Familie, Freundschaft und die Sehnsucht nach Liebe.

Charaktere
El Conde, über sich selbst: „Er erinnerte sich daran, dass dieser Tag sein offiziell vorletzter als Polizist sein konnte und ganz gewiss sein letzter als Mann von fünfunddreißig Jahren war.“ (Zitat Seite 95)
Mayer Rangel über El Conde: „Du bist das Schlimmste, das mir in meiner Laufbahn passiert ist, aber der beste Ermittler, den ich je gehabt habe.“ (Zitat Seite 99)

Erzählform und Sprache
Die Wahl der Erzählform, der Teniente Mario Conde ist die personale Hauptfigur, ermöglicht es Leonardo Padura einerseits, zusätzliche Spannung in die Handlung mit den vielen offenen Fragen, Möglichkeiten und Vermutungen zu bringen, andererseits erleben wir die persönlichen Zweifel von El Conde, die Wünsche und Hoffnungen der Jugend, die das Leben nicht erfüllt hat, Erinnerungen und verlorene Träume. Mit El Conde werfen wir jedoch auch einen Blick auf das echte Havanna, die kleinen Lokale, Gassen, Plätze und die Menschen, die sich auf einen gewaltigen Wirbelsturm vorbereiten. Durch die Ermittlungen, die Gespräche und Recherchen wird die aktuelle Handlung nach und nach zu einem Gesamtbild, das weit in die Vergangenheit zurückführt.

Fazit
Ein spannender, vielschichtiger Abschluss der Tetralogie, ein Eintauchen in ein Meer von Illusionen. Kuba und die alten, auch nach den Umbrüchen immer noch mächtigen Familien, und El Conde und sein Freundeskreis als die kubanische Generation der Mittdreißiger, die ihr Leben hinterfragt und neue Wege sucht. Ein literarischer, politischer Kriminalroman mit eindrücklichen Schilderungen der Gesellschaftsstruktur und der Lebensumstände in Kuba im Jahr 1989.
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Segnalato
Circlestonesbooks | 6 altre recensioni | Apr 24, 2024 |
„Mario Conde nahm die geschlossene Akte in die Hand. Ihm schwante, dass sie eine Art Büchse der Pandora sein könnte, und er verspürte keinerlei Lust, die Dämonen der Vergangenheit aus ihr zu befreien.“ (Zitat Seite 22)

Inhalt
Noch sehr angeschlagen von der Silvesterfeier, freut sich Teniente Mario Conde über sein freies Wochenende, als sein Chef anruft und dieses beendet. Denn am Abend des 1. Januar hat die Ehefrau von Rafael Morín Rodríguez ihren Mann als vermisst gemeldet. Dieser Fall ist brisant und Conde muss sofort zu ermitteln beginnen, denn Rodríguez ist der einflussreiche Leiter der Import-Export-Abteilung im Industrieministerium. Da es sich bei Rafael Morín um genau jenen Schulkollegen handelt, der Tamara Valdemira geheiratet hat, die heimliche große Jugendliebe von Mario Conde, begleiten persönliche Erinnerungen den Teniente bei seinen aktuellen Recherchen. Das Leben und Verhalten von Rafael Morín Rodríguez waren immer perfekt, ein untadeliger Mann mit einer weißen Weste, wo sind die Schatten?

Thema und Genre
Der vorliegende Kriminalroman spielt in Kuba. Es ist der erste Band der Serie Havanna Quartett und es geht hier um wesentlich mehr, als das Verschwinden einer Person. Themen sind Politik, Gesellschaft, Jugenderinnerungen, sowie die Lebensträume einer jungen Generation und die Veränderungen im Laufe der Jahre.

Charaktere
Seit zwölf Jahren ist die Hauptfigur, Teniente Mario Conde, bei der Polizei und ebenso lang fragt er sich, warum. Gerade dieser aktuelle Fall führt El Conde weit in seine Vergangenheit zurück und kurz wünscht er sich, wieder sechzehn Jahre alt zu sein, einen anderen Weg für sein Leben auszuprobieren. „Eines Tages vielleicht würde er seine alten Illusionen wieder haben, würde in einem Haus in Cojímar wohnen, wie Hemingway, direkt an der Küste, in einem Holzhaus mit roten Dachziegeln und einem Zimmer zum Schreiben.“ (Zitat Seite 147)

Erzählform und Sprache
Die Handlung wird personal erzählt, die aktuellen Ermittlungen werden ergänzt durch Erinnerungen an Ereignisse im Jahr 1972 und Gedankenströme, sowie Beobachtungen und Schilderungen des Umfeldes und der Situation in Kuba. Zwischendurch wechselt die Erzählform sowohl bei Mario Conde, als auch bei seinem Mitarbeiter Manolo in die Ich-Form, was uns tief in die Gedanken der Figuren eintauchen lässt und die Geschichte auch sprachlich interessant und abwechslungsreich gestaltet.

Fazit
Ein vielschichtiger Kuba-Roman mit interessanten Themen und ebenso facettenreichen Figuren. Eine spannende Geschichte mit atmosphärischen Schilderungen Kubas, auch sprachlich überzeugend.
… (altro)
 
Segnalato
Circlestonesbooks | 14 altre recensioni | Apr 17, 2024 |
"Once upon a time, a long time ago, there was a boy who wanted to be a writer.." (p. 111) His heroes were Ernest Hemingway, Carson McCullers, Julio Cortazar, and JD Salinger.

At 35, Mario Conde, "the Count" laments the state of his life... a policeman who dreams of being a writer. How did he wind up in this life? He can't understand it. He and his friends had such dreams...
This is the heart of the story...the murder of a teacher at Conde's high school ("Pre-Uni) brings about reminisces of his time there. What could he and his friends be if they still had their time again?

"Nobody can imagine what night-time is like for a policeman. Nobody can know what ghosts visit him, what hot flushes assail him, the hell where he simmers on a slow burner, or where fierce flames shoot around him. The act of closing your eyes can be a cruel challenge, conjuring up troublesome figures from the past, who never leave your memory, who return, night after night, with the tireless regularity of a pendulum. Decisions, mistakes, acts of arrogance, and even the frailties of generosity return like irredeemable sins to haunt a conscience marked by each petty act of infamy committed in the world of the infamous." p. 26

This, and a new love brings about an existential crisis for the Count...
"I dream I could dream other happy dreams, build something, possess something, hand something on, receive and create something: write. But it's the futile delirium of a man who feeds on what has been destroyed, That is why a policeman's loneliness is the most fearful loneliness: it accompanies his ghosts, sorrows, guile..." p. 28

This book, as well as the previous one in the series, "Havana Blue", is not a typical detective novel
The crime is a McGuffin, a backdrop that helps move the story of the Count's sorrowful tale of lost love, regrets, and dying dreams. As he reflects, "writing is very difficult, that writing is something almost sacred and even painful", and that being a policeman has sapped all his emotional energy. Finally, there is this to contemplate...the Count's rumination on death:
"There is nothing,...the mere idea that man's time on earth is a brief interlude between two voids has been humanity's greatest source of anguish since it became conscious of its existence. That's why I can't get accustomed to death and it always surprises and terrifies me: it's a warning that mine is getting closer." p. 233 Creating something will be a way of leaving a legacy for the future. Would he ever write again? Will he ever become a writer? "He thought it alarming how easily heaven and earth could combine to crush a man like a sandwich about to be chomped painfully". p. 285

5 stars and looking forward to the next book in the series, "Havana Red". The translator is British and reads well.
… (altro)
 
Segnalato
Chrissylou62 | 10 altre recensioni | Apr 11, 2024 |
Red Havana- Crime Novel and The Start of a Quixotic Journey



Another fine installment in the Mario Conde series. Cuba,Summer, 1989... the body of a transvestite is found in the Havana Woods...
This is so much more than a crime novel. In the author's note at the beginning of the book, Padura states that "Mario Conde is a metaphor, not a policeman, and his life, quite simply unfolds in the possible space that is literature." vii
Although slightly dated in the attitudes toward LGBTQ people, it is in the end, a novel in which the character grows to understand and accept this community, eventually taking inspiration in their struggle for freedom of expression. It also expresses the need for self-acceptance in the instances when all your family and community misunderstand and even reject you.
In this book, as in his others, the crime story is merely the story on the surface, you could say the "McGuffin". The deeper story is that of overcoming obstacles and repression...which inspires Conde to begin writing again.
Suring the investigaton, Conde (aka "the Count")meets Marquess, who had been removed from his theatre company for his sexual identity and "subversive" productions never gives up writing.
"They wouldn't allow me to publish or direct, but no one could prevent me writing and thinking....those pages contained what was invincible." p. 225-226
Conde recalls his early attempts at writing in highschool. He sadly gave up his dream after the principal declared that the one and only edition of his highschool newspaper was "subversive".
It is an enjoyable read with a strong sense of time and place, as well as the motifs of regret and longing for the past, and disillusionment with the present, shown through his obsession with baseball, rock music (especially CCRB), Hemingway, Salinger, Sartre, and rum. And a strong dose of allusions to classic LITERATURE such as "Paradise Lost", "The Divine Comedy",Don Quixote, Oedipus Rex, Greek myths, and Electra Garrigo'. There are also many allusions to the Bible, especially The Transfiguration, as well as Catholic tradition.
The message here: writers need to be well- read!
Padura is an excellent writer, and the translation is well-done (except for an over usage of "reckon").
This passage is, for me, simply put, a "wow!"
"The worst thing was this sense of the void. As the alarm clock rang, it drilled into the Count's brain a quarter to seven, and his eyelids struggled against lethergy and the recent burden of beer, a quarter to seven, the void started to reclaim its space like an oil slick suddenly released and spreading over the sea of consciousness; but it was a colourless slick, because it was void and nothingness, the end which recommenced, day after day, with an unstinted cpapcity for self-renewal against which he lacked any defences or valid argument: a quarter to seven was all that was tangible in the depts of that void.
Recently he's started to imagine deathmight be somewhat similar: wakingto an absensce of atmosphere , onorous yet painless, stripped of expectioation and surprises because it was only this: a bottomless, empty void, a dark, padded cloud cushoning him definitively. " p. 15

Pretty heavy for a crime novel! Mario Conde is often asked by his coworkers and friends "Why did you become a policeman?" In this novel, he begins to realize the importance of being true to himself. The book closes with this passage (no spoilers):

"Was it possible to retrace steps and right wrondoings, mistakes, errors? Impossible, Conde, though you can still be invincible..." p. 233.
This is an inpirational message for all of us.
… (altro)
 
Segnalato
Chrissylou62 | 8 altre recensioni | Apr 11, 2024 |

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