Pentti Kirstilä (1948–2021)

Ein kurzer Kriminalroman, der im finnischen Tampere spielt. Es sind jedoch nur wenig typisch finnischen Merkmale in dem Roman zu finden. Zu Beginn ist der Roman etwas schleppend. Zwischendurch wird man mal wieder überrascht, aber es mag keine große Spannung aufkommen. Es fällt jedoch nicht schwer, weiter zu lesen, da der Roman leicht geschrieben ist und einem die Dicke des Buches nicht abschreckt.

Erst auf den letzten 20 Seiten erkennt man die wohl durchdachten Strukturen und Zusammenhänge der Handlung, die rückblickend gut sind. Doch leider wird dies beim Lesen viel zu spät deutlich und einige Leser werden niemals zu dieser Erkenntnis gelangen.

Die Charaktere sind an sehr klischeehaft und nicht sonderlich originell. Auch sind die Versuche, die Polizisten durch beiläufige Bemerkungen näher zu charakterisieren, nicht wirklich gelungen.

Fazit: ganz nett für zwischendurch, aber nicht empfehlenswert… (altro)