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Comprende il nome: Michael Hüther

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Wenig Erkenntnisse

Die Globalisierung nahm seit der Entdeckung Amerikas Fahrt auf, löste sich vom Sklavenhandel, dem bis dahin lukrativsten Geschäft (dank der Engländer), und ging bis heute davon aus, dass Menschen aller Kulturen Produkte & Dienstleistungen schätzen, die ihr Leben vereinfachen und angenehmer machen.

Die Globalisierung war (leider) ein rein ökonomisches Projekt und hat kulturelle Unterschiede sträflich vernachlässigt bzw. gerne verschleiert (um in Ruhe Geschäfte zu machen). Dies ist der ganze Grund für das heutige Desaster, bei dem die Autoren am Ende des Buches hoffen auf internationale Problemlösungen und ein Zusammenwachsen zivilgesellschaftlicher Diskursräume, wie sie es nennen, ein Ausdruck der Unfähigkeit, in kulturellen Dimensionen zu denken.

Hier muss man nicht mal nach einer fatalistischen, hemmenden Religion greifen, es genügt schon das Parliament Live Fernsehen in England zu schauen. Hier scheint Demokratie noch lebendig und man ahnt, warum die Engländer die Sklaverei abschafften und für sich selbst die Sklaverei durch Brüssel in keinem Fall mehr wollten. Globalisierung war nie erfolgreich mit großen Reichen oder Zusammenschlüssen, sondern immer im überschaubaren, kulturellen Rahmen. Staaten betrieben Handel, mit Staaten, die ebenso Handel treiben - und die im Übrigen ihre Kultur konstant lassen, nicht verändern wollten.

Dem Eigeninteresse und damit dem menschlichsten Prinzip (deshalb ist es so erfolgreich), d.h. in die eigenen Tasche wirtschaften, also dem kapitalistischen Prinzip, entsprechen heute kollektiv drangsalierte Staaten wie China oder auch Singapur, mit ähnlichem Erfolg wie europäische Demokratien, die soeben ihre Schwächen entdecken und dort vor allem dem inneren Zerstörungsfeind Paroli bieten müssen, den Heilslehren der grünen Religion z.B., aber auch weiteren Zerstörungslüsten, die um sich greifen.

Die Globalisierung ist nicht erschöpft, sie hat immer unter falschen Vorzeichen gekämpft und die verfehlte Multikultireligion ist jene, die daran arbeitet, individuelle Kulturen abzuschaffen, zugunsten eines mehr oder weniger wirtschaftlichen Prinzips, das aber keine kulturellen, langfristigen Sinnzusammenhänge schafft. Dazu bedarf es mehr Ingredentien.

Nur Identitäten schaffen Sicherheiten, kulturelle Gleichklänge sind Anker jener Kulturen, die in der rein wirtschaftlichen Globalisierung nicht untergehen wollen. Es ist alles, was man über Globalisierung wissen muss und Diskursräume der Zukunft sind vor allem jene der Kulturen, die sich über Religion oder Historie definieren. Ein Schutz dieser Kulturen ist primäre Pflicht jener Globalisierung, die Abschied nimmt vom rein wirtschaftlichen Betrachten.

Es ist alles, was man wissen muss. Und man hat es heute durch 2-3 Suchen im Netz selbst herausgefunden. Dazu brauchen wir keine Bücher, die lange und umständlich nichts sagen, um dann in Diskursräumen zu landen, die nichts sind als völlige Leere.
… (altro)
 
Segnalato
Clu98 | Feb 19, 2023 |

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